Vorbemerkung
Die nachfolgenden Erläuterungen zu den Sondereffekten beziehen sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in dem Abschnitt AUSWIRKUNGEN DER VERÄUSSERUNG VON WATER MANAGEMENT AUF DIE FINANZBERICHTERSTATTUNG ZUM 3. QUARTAL 2025.
Auftragsbestand
Zum 30. September 2025 lag der Auftragsbestand der NORMA Group bei EUR 419,1 Mio. und damit um 11,3 % niedriger als zum Stichtag des Vorjahres (30. September 2024: EUR 472,6 Mio.).
Entwicklung des Konzernumsatzes
Im Neunmonatszeitraum 2025 belief sich der Konzernumsatz auf EUR 631,8 Mio. Damit unterschritten die Erlöse das Niveau der Vorjahresperiode (Q1–Q3 2024: EUR 676,9 Mio.) um 6,7 %. Darin enthalten ist ein negativer Währungseffekt in Höhe von 1,5 %. Bereinigt verzeichnete die NORMA Group in den ersten neun Monaten 2025 einen Rückgang der Erlöse in Höhe von 5,1 %. Ursächlich dafür waren vor allem eine Abnahme im Absatzvolumen sowie leicht negative Pricingeffekte.
Im 3. Quartal 2025 betrugen die Umsatzerlöse EUR 197,5 Mio. Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal (Q3 2024: EUR 206,5 Mio.) entspricht dies einer Abnahme um 4,3 %, die vorrangig auf negative Effekte aus Währungstranslationen (-3,2 %) – unter anderem in Zusammenhang mit dem USD – zurückzuführen ist. Bereinigt betrug der Rückgang im 3. Quartal 2025 1,1 % und resultierte im Wesentlichen aus einem gegenüber dem Vorjahr niedrigeren realisierten Preisniveau.
Umsatzentwicklung der strategischen Geschäftseinheiten
Industry Applications: Umsatz steigt reallokationsbedingt im Neunmonatszeitraum 2025 insgesamt um 9,2 %
Die Umsätze im Bereich Industry Applications beliefen sich in den ersten neun Monaten 2025 auf EUR 195,1 Mio. und überstiegen damit den Wert der Vorjahresperiode (Q1–Q3 2024: EUR 178,7 Mio.) um insgesamt 9,2 %. Berücksichtigt ist auch der positive Beitrag aus der mit dem 1. Quartal 2025 erfolgten Umgliederung von Kundengeschäft, das zuvor der strategischen Geschäftseinheit Mobility & New Energy zugeordnet war. Dies betraf insbesondere Umsätze aus den Kundenanwendungsbereichen Bau- und Landmaschinen sowie stationäre Energiespeicherung. Daneben wurde vor dem Hintergrund der Vertragsunterzeichnung zur Veräußerung des Water-Management-Geschäfts das Geschäft in Australien, das nicht als Gegenstand der Verkaufsmasse abgeht, zum 30. September 2025 ebenfalls dem Bereich Industry Applications zugeordnet. Dabei handelt es sich insbesondere um Geschäfte mit Verbindungstechnologien für industrielle Anwendungsbereiche, die im NORMA-Group-Konzern verblieben.6 Bereinigt um die Reallokation und Neuzuordnung sowie vor Währungseffekten -1,9 %) ergab sich in den ersten neun Monaten 2025 ein Rückgang in Höhe von 4,0 %. Ursächlich dafür war ein geringeres Absatzvolumen in der Region EMEA aufgrund einer marktbedingten schwachen Nachfrage. Daneben wurde die Umsatzentwicklung durch die Logistikverzögerungen Anfang des Jahres in Zusammenhang mit der damaligen Einführung eines ERP-Systems an einem Standort in Deutschland beeinflusst. Dagegen zeigte der Bereich Industry Applications in der Region Asien-Pazifik ein erfreuliches Volumenwachstum.
6 Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Abschnitt AUSWIRKUNGEN DER VERÄUSSERUNG VON WATER MANAGEMENT AUF DIE FINANZBERICHTERSTATTUNG ZUM 3. QUARTAL 2025.
Mobility & New Energy: Erlöse aufgrund Marktunsicherheiten und volatiler Kundennachfrage unter Vorjahr
Im Zeitraum Januar bis September 2025 erzielte der Bereich Mobility & New Energy Umsatzerlöse in Höhe von EUR 436,7 Mio. – ein Rückgang um 12,3 % gegenüber dem Vorjahr (Q1–Q3 2024: EUR 498,2 Mio.). Diese Entwicklung lässt sich auf die folgenden Effekte zurückführen: Einerseits resultierte eine weltweit schwache Nachfrage in allen drei Regionalsegmenten in einem Rückgang im Absatzvolumen, der gepaart mit einer geringfügigen Abnahme im erzielten Preisniveau die Umsätze schmälerte (-5,5 %). Belastungsfaktoren waren dabei anhaltend volatile Marktbedingungen und Unsicherheiten – beispielsweise in Zusammenhang mit den Auswirkungen der weltweiten Handelszollpolitik – sowie Sonderthemen auf der Kundenseite. Letztere resultierten beispielsweise in einer vorübergehenden Nachfrageminderung durch Abnahmestopp bei einem Kunden aufgrund einer Cyberattacke. Andererseits wurde die Umsatzbasis von Mobility & New Energy durch die Anfang 2025 erfolgte Umgliederung von Kundengeschäften mit Bau- und Landmaschinen sowie stationärer Energiespeicherung in den Bereich Industry Applications um EUR 26,8 Mio. reduziert. Währungseffekte wirkten mit 1,4 % ebenfalls leicht negativ.
Bereinigte Materialeinsatzquote
Der Materialaufwand sank im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 % und damit überproportional zum Umsatz. Er lag im Neunmonatszeitraum 2025 bei EUR 288,0 Mio. (Q1–Q3 2024: EUR 312,8 Mio.), wodurch sich die Materialeinsatzquote in den ersten neun Monaten 2025 auf 45,6 % verbesserte (Q1–Q3 2024: 46,2 %).
Im 3. Quartal 2025 lag der Materialaufwand bei EUR 88,3 Mio. (Q3 2024: EUR 92,5 Mio.) und die Materialeinsatzquote mit 44,7 % leicht unter dem Wert im Vorjahresvergleichsquartal (Q3 2024: 44,8 %).
Die erfreuliche Entwicklung der Materialkostenquote ist insbesondere auf einen Mix aus weiteren Optimierungen im Bereich der Material- und Energiekosten zurückzuführen.
Die Materialeinsatzquote bezogen auf die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zuzüglich Bestandsveränderungen und der anderen aktivierten Eigenleistungen) lag in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei 45,2 % (Q1–Q3 2024: 45,8 %). Der von Januar bis September 2025 erfolgte Aufbau der Vorräte an fertigen und unfertigen Erzeugnissen in Höhe von EUR 2,7 Mio. (Q1–Q3 2024: Bestandsaufbau um EUR 2,9 Mio.) hatte einen entlastenden Einfluss auf die Materialeinsatzquote.
Bereinigter Bruttogewinn und bereinigte Bruttomarge
In den ersten neun Monaten 2025 lag der Bruttogewinn (Umsatzerlöse abzüglich Materialaufwand zuzüglich Bestandsveränderungen und der anderen aktivierten Eigenleistungen) bei EUR 349,5 Mio. und damit um 5,5 % unter dem Vorjahreswert (Q1–Q3 2024: EUR 370,0 Mio.). Die Bruttomarge verbesserte sich dennoch deutlich auf 55,3 % (Q1–Q3 2024: 54,7 %). Die Margensteigerung resultierte vor allem aus dem im Verhältnis zum Umsatz überproportional gesunkenen Materialaufwand. Zusätzlich trug der Bestandsaufbau bei fertigen und unfertigen Erzeugnissen in Höhe von EUR 2,7 Mio. (Q1–Q3 2024: EUR 2,9 Mio.) leicht zur Verbesserung der Bruttomarge bei.
Im 3. Quartal 2025 unterschritt der Bruttogewinn mit EUR 111,6 Mio. den entsprechenden Wert im Vorjahr (Q3 2024: EUR 113,7 Mio.) um 1,8 %. Die Bruttomarge im 3. Quartal 2025 betrug 56,5 % nach 55,0 % im entsprechenden Vorjahresquartal. Im 3. Quartal 2025 erfolgte ein Bestandsaufbau an fertigen und unfertigen Erzeugnissen in Höhe von EUR 1,6 Mio., der die Bruttomarge stützte (Q3 2024: Bestandsabbau in Höhe von EUR 1,6 Mio.).
Beschäftigtenzahlen nach Regionen
Per 30. September 2025 waren bei der NORMA Group weltweit, inklusive Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmern, 6.094 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig (30. September 2024: 6.411). Davon sind 4.800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Stammbelegschaft zuzuordnen (30. September 2024: 5.047).
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Entwicklung der Belegschaftszahlen nach Regionen
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30. Sept. 2025
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30. Sept. 2024
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EMEA
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3.346
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3.426
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Amerika
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758
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831
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Asien-Pazifik
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696
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790
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Stammbelegschaft
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4.800
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5.047
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EMEA
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254
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368
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Amerika
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754
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793
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Asien-Pazifik
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286
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203
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Leiharbeitnehmer:innen
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1.294
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1.364
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Gesamtbelegschaft
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6.094
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6.411
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Bereinigte Personalkostenquote
Die bereinigten Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer lagen in den ersten neun Monaten 2025 bei EUR 207,2 Mio. Damit sind sie gegenläufig zur Umsatzentwicklung um 0,9 % verglichen mit dem Vorjahresniveau gestiegen (Q1–Q3 2024: EUR 205,3 Mio.). Die bereinigte Personalkostenquote in den ersten neun Monaten 2025 betrug 32,8 % nach 30,3 % im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zwar war die Lohninflation geringer, sodass die Personalkosten nur moderat stiegen. Im Verhältnis zu den gesunkenen Umsätzen ergab sich dennoch eine negative Auswirkung auf die Personalkostenquote. Ebenso trugen temporäre Ineffizienzen an einzelnen Standorten in Europa dazu bei, dass die Personalaufwendungen auf einem höheren Niveau verlieben. Daneben sind in den ersten neun Monaten 2025 Aufwendungen enthalten, die mit dem am 17. Februar 2025 vermeldeten vorzeitigen Ausscheiden des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Guido Grandi in Zusammenhang stehen.
Im 3. Quartal 2025 beliefen sich die bereinigten Personalaufwendungen auf EUR 62,9 Mio. Damit sanken sie gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal (Q3 2024: EUR 64,1 Mio.) zwar leicht um 1,9 %, dennoch lag die Personalkostenquote mit 31,8 % aufgrund des überproportionalen Umsatzrückgangs höher als im Vorjahresvergleichsquartal (Q3 2024: 31,1 %).
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen
Der bereinigte Saldo aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen belief sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf EUR -102,1 Mio. (Q1–Q3 2024: EUR -101,5 Mio.). Der Anteil der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz im Zeitraum Januar bis September 2025 betrug 16,2 % (Q1–Q3 2024: 15,0 %).
Die sonstigen betrieblichen Erträge summierten sich im aktuellen Berichtszeitraum auf EUR 10,9 Mio. (Q1–Q3 2024: EUR 13,1 Mio.) Darin enthalten sind überwiegend Währungsgewinne aus der betrieblichen Tätigkeit in Höhe von EUR 2,6 Mio. (Q1–Q3 2024: EUR 5,1 Mio.) sowie Erträge aus der Auflösung von Verbindlichkeiten und nicht genutzten Rückstellungen in Höhe von EUR 2,3 Mio. (Q1–Q3 2024: EUR 2,6 Mio.).
Die bereinigten sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen in den ersten neun Monaten 2025 bei EUR 113,1 Mio. (Q1–Q3 2024: EUR 114,6 Mio.). Bereinigt wurden im Neunmonatszeitraum Kosten in Zusammenhang mit dem Verkaufsprozess des Water Managements sowie Aufwendungen, die mit der im Jahr 2025 begonnenen Transformation in Relation stehen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im aktuellen Berichtszeitraum im Wesentlichen Aufwendungen für Zeitarbeitskräfte und sonstige personalbezogene Aufwendungen (Q1–Q3 2025: EUR 27,3 Mio.; Q1–Q3 2024: EUR 30,9 Mio.). Daneben entfiel ein großer Teil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf den Bereich Beratung und Marketing (Q1–Q3 2025: EUR 14,8 Mio.: Q1–Q3 2024: EUR 10,4 Mio.). Weitere große Anteile an den sonstigen betrieblichen Aufwendungen hatten im Neunmonatszeitraum 2025 Ausgaben für IT und Telekommunikation (Q1–Q3 2025: EUR 18,9 Mio.; Q1–Q3 2024: EUR 19,5 Mio.) sowie für Frachten (Q1–Q3 2025: EUR 15,8 Mio.; Q1–Q3 2024: EUR 12,4 Mio.). Während dabei die Sonderfrachtkosten gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum aufgrund temporärer Zusatzaufwendungen infolge der zum Jahresbeginn erfolgten Implementierung eines neuen ERP-Systems am Standort Maintal stiegen (+ EUR 4,1 Mio.), lagen die Aufwendungen für die regulären Frachten leicht unter dem Vorjahresniveau (EUR -0,7 Mio.).
Im 3. Quartal 2025 betrug der bereinigte Saldo aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen EUR 33,4 Mio. (Q3 2024: EUR -30,9 Mio.). Die Quote im Verhältnis zum Umsatz stieg im 3. Quartal 2025 auf 16,9 % (Q3 2024: 14,9 %).
Operatives Ergebnis
Das bereinigte EBIT erreichte im Zeitraum Januar bis September 2025 EUR 5,9 Mio. Dies entspricht einem Rückgang um 79,9 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q1–Q3 2024: EUR 29,3 Mio.). Bereinigt wurden in den ersten neun Monaten: Abschreibungen auf materielle und immaterielle Vermögenswerte aus Kaufpreisallokationen. Darin enthalten ist ein nicht zahlungswirksamer Wertberichtigungsbedarf des Goodwill in der Region EMEA zum 30. September 2025. Zudem wurden Kosten für die Initiierung der ab 2025 vorgesehenen globalen Transformation adjustiert.
Die Entwicklung des bereinigten EBIT war im Wesentlichen durch den Umsatzrückgang belastet. Zusätzlich wirkten sich leicht gestiegene Personalaufwendungen – unter anderem infolge globaler Lohninflation – negativ aus. Dahingegen stützten signifikant reduzierte Materialkosten und geringere sonstige betriebliche Aufwendungen – darunter insbesondere deutlich gesunkene Ausgaben für Zeitarbeitskräfte und sonstige personenbezogene Aufwendungen – die Entwicklung des bereinigten EBIT in den ersten neun Monaten 2025. Unter Berücksichtigung dieser Einflüsse erreichte die bereinigte EBIT-Marge im Zeitraum Januar bis September 2025 einen Wert von 0,9 % (Q1–Q3 2024: 4,3 %).
Im 3. Quartal 2025 belief sich das bereinigte EBIT auf EUR 3,8 Mio. nach EUR 7,5 Mio. im entsprechenden Vorjahresquartal. Daraus resultiert eine Abnahme um 49,4 %. Die bereinigte EBIT-Marge war entsprechend bei 1,9 % und lag aufgrund des deutlichen Umsatzrückgangs unterhalb des Werts des Vorjahresvergleichsquartals (Q3 2024: 3,6 %).
Finanzergebnis
Das Finanzergebnis belief sich im Zeitraum Januar bis September 2025 auf EUR -13,3 Mio. und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahr (Q1–Q3 2024: EUR -17,5 Mio.). Einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Finanzergebnisses leistete der merklich geringere Nettozinsaufwand (Q1–Q3 2025: EUR 11,7 Mio.; Q1–Q3 2024: EUR 15,7 Mio.). Dieser Rückgang resultierte in erster Linie aus geringeren Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie im Bereich der Sicherungsderivate. Ursache dafür war das im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Zinsniveau, das insbesondere bei variabel verzinsten Darlehen zum Tragen kam. Zusätzlich wirkten sich Währungseffekte leicht entlastend aus. Weitere positive Effekte ergaben sich aus der planmäßigen Tilgung von Schuldscheindarlehen sowie der außerplanmäßigen Rückführung syndizierter Darlehen, die bereits im Geschäftsjahr 2024 erfolgten. Ergänzend dazu fielen die Nettowährungsverluste aus der Finanzierungstätigkeit im Vergleich zum Vorjahr geringer aus (Q1–Q3 2025: EUR -0,7 Mio.; Q1–Q3 2024: EUR -0,8 Mio.). In Summe hatte diese Entwicklung einen positiven Effekt auf das Finanzergebnis der ersten neun Monate 2025.
Im 3. Quartal 2025 betrug das Finanzergebnis EUR -4,3 Mio. (Q3 2024: EUR -5,0 Mio.).
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Finanzergebnis
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in TEUR
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Q1-Q3 2025
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Q1-Q3 2024
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Finanzierungsaufwendungen
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Zinsaufwand
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Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
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-13.035
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-18.360
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Sicherungsderivate
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1.491
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2.047
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Leasingverhältnisse
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-739
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-652
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Aufwendungen zur Aufzinsung von Pensionen
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-163
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-158
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Währungsverluste aus der Finanzierungstätigkeit
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-2.191
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-1.956
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Sonstige Finanzaufwendungen
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-1.038
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-1.009
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-15.675
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-20.088
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Finanzerträge
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Zinserträge auf kurzfristige Einlagen bei Kreditinstituten
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747
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1.412
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Währungsgewinne aus der Finanzierungstätigkeit
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1.505
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1.130
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Sonstige Finanzerträge
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109
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0
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2.361
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2.542
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Finanzergebnis
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-13.314
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-17.546
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Bereinigte Ertragsteuern und Steuerquote
Die bereinigten Ertragsteuern summierten sich im Zeitraum Januar bis September 2025 auf insgesamt EUR 11,0 Mio. (Q1–Q3 2024: EUR 12,7 Mio.) Gemessen an einem bereinigten Vorsteuerergebnis in Höhe von EUR -7,4 Mio. (Q1–Q3 2024: EUR 11,8 Mio.) ergibt sich daraus für den Neunmonatszeitraum 2025 eine bereinigte Steuerquote in Höhe von 148,5 % (Q1–Q3 2024: 107,8 %). Ursache für die anhaltend hohe Steuerquote ist der Nichtansatz von aktiven latenten Steuern auf laufende Verluste innerhalb der Gruppe – insbesondere der deutschen steuerlichen Organschaft – sowie ein hoher Quotient aus Gesamtsteueraufwand und zu versteuerndem Einkommen.
Bereinigtes Periodenergebnis und bereinigtes Ergebnis je Aktie
Das bereinigte Periodenergebnis (nach Steuern) im Zeitraum Januar bis September 2025 war mit EUR -18,5 Mio. negativ (Q1–Q3 2024: EUR -0,9 Mio.). Basierend auf einer unveränderten Anzahl von 31.862.400 Aktien betrug das bereinigte Ergebnis je Aktie in den ersten neun Monaten 2025 EUR -0,58 (Q1–Q3 2024: EUR -0,03).
Im 3. Quartal 2025 sank das bereinigte Periodenergebnis mit EUR 1,5 Mio. deutlich gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal (Q3 2024: EUR 5,4 Mio.). Das daraus resultierende bereinigte Ergebnis je Aktie im Zeitraum Juli bis September 2025 erreichte EUR 0,05 (Q3 2024: EUR 0,17).
Legende
Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).