Nach einer insgesamt erfreulichen Aktienmarktentwicklung in den ersten drei Monaten 2025, die den positiven Trend aus dem Jahr 2024 fortschrieb, kündigte der amerikanische Präsident Anfang April 2025 an, US-Einfuhren mit hohen Handelszöllen zu belegen. Hierauf reagierten die internationalen Aktienmärkte mit massiven Kursverlusten. Mit dem kurze Zeit später durch die US-Regierung ausgesprochenen Moratorium der geplanten Handelsrestriktionen und dem Signal, Verhandlungen zwischen den großen Wirtschaftsmächten zu priorisieren, hellte sich die Stimmung sowohl in der Wirtschaft als auch an den Finanzmärkten schnell wieder auf. In der Folge kompensierten die Märkte ihre Verluste nicht nur, einige Indizes markierten im weiteren Verlauf des 1. Halbjahres 2025 erneut Rekordstände.

Der deutsche Leitindex DAX überschritt am 20. Mai erstmals die 24.000-Punkte-Marke und erreichte am 4. Juni 2025 bei 24.340 Punkten ein neues Rekordhoch. Die ersten sechs Monate 2025 beendete der Index bei einem Stand von 23.910 Punkten. Dies entspricht einem Anstieg um 20,1 % gegenüber dem Jahresende 2024. Ähnlich dynamisch entwickelte sich der MDAX mit einem Plus von 19,1 % im Vergleich zu Ende Dezember 2024. Der MDAX schloss das 1. Halbjahr 2025 bei rund 30.484 Punkten ab. Der Referenzindex SDAX, dem die NORMA-Group-Aktie angehört, schloss per 30. Juni 2025 bei 17.563 Punkten und damit um 28,1 % über dem Jahresendstand 2024. Dabei profitierten die deutschen Indizes zusätzlich zur Entspannung im Zollkonflikt von den angekündigten EUR 500 Milliarden starken Sondervermögen Infrastruktur und Verteidigung der neuen Bundesregierung. Der den europäischen Industriegütersektor abbildende STOXX Europe 600 Industrial Goods & Services entwickelte sich im Berichtshalbjahr entsprechend den deutschen Leitindizes. Er beendete das 1. Halbjahr 2025 bei 102 Punkten – ein Plus von 17,0 % im Vergleich zu seinem Jahresendstand 2024.

Der US-amerikanische Dow Jones Index beendete das 1. Halbjahr 2025 mit 44.095 Zählern und einem Anstieg von 3,8 % gegenüber dem Jahresende 2024. Der breiter gefasste S&P 500 Index schloss das 1. Halbjahr 2025 bei einem Stand von 6.205 Punkten, entsprechend mit einem Plus in Höhe von 5,5 %. Eine hartnäckigere Inflation und das Ausbleiben von Leitzinssenkungen gepaart mit den (wirtschafts-)politischen Unsicherheiten führten an den US-amerikanischen Kapitalmärkten zu geringeren Kurszuwächsen als in Europa.

Der als Trendindikator für den globalen Automobilmarkt geltende MSCI World Automobiles Index folgte im 1. Halbjahr 2025 nicht dem Gesamtmarkt und verlor deutlich an Wert. Am 30. Juni 2025 notierte der Index bei 329 Punkten. Dies entspricht einem Minus von 17,3 % gegenüber dem Jahresende 2024.

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