Verantwortungsvolles Handeln in allen Unternehmensbereichen

Die NORMA Group ist sich als produzierendes Unternehmen ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Verantwortung bewusst und versteht Corporate Responsibility (CR) als integralen Bestandteil ihres unternehmerischen Handelns und der strategischen Ausrichtung. Ziel ist es, langfristige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit ökologischer Verantwortung und sozialem Engagement zu verbinden.

Die Vision der NORMA Group „We join forces to provide superior solutions for a sustainable future.“ reflektiert dabei die Verankerung von Nachhaltigkeit in der Konzernstrategie. Diese Vision unterstreicht das Bestreben, gemeinsam an innovativen und nachhaltigen Lösungen für eine zukunftsfähige Welt zu arbeiten. Außerdem verfolgt die NORMA Group die Mission “Driven by passionate collaboration and global excellence, we add value as the reliable partner for mission-critical solutions in Industry Applications, Water Management, Mobility & New Energy.” Mehrere Kernelemente der Mission reflektieren, dass Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil der strategischen Ausrichtung ist: So steht „Passionate collaboration“ für den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zu Kolleginnen und Kollegen, Geschäftspartnern und lokalen Gemeinschaften. Unter „global excellence“ versteht die NORMA Group die Förderung von Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz. „Mission-critical solutions“ zielen auf aktuelle globale Megatrends ab, wie beispielsweise Ressourcenknappheit und Klimawandel in den für die NORMA Group relevanten Märkten. Mit „add value“ unterstützt das Unternehmen die nachhaltige Transformation und als „reliable partner“ verpflichtet es sich zu Compliance und guter Unternehmensführung, was Nachhaltigkeit als zentralen Baustein der strategischen Ausrichtung zeigt. Dabei verfolgt die NORMA Group einzelne themenspezifische Nachhaltigkeitsziele. WWW.NORMAGROUP.COM

 

Bedeutende nichtfinanzielle Steuerungsgröße – CO2-Emissionen

Die Einhaltung der geltenden Umweltschutzvorgaben und die Vermeidung von Umweltrisiken haben für die NORMA Group eine hohe Priorität. In der Produktion wird die Einhaltung von Umweltstandards sichergestellt. Darüber hinaus leistet das Unternehmen ambitionierte Beiträge in den Bereichen Klima-, Wasser- und Abfallmanagement. Die nachhaltige Verringerung der CO2-Emissionen an den weltweiten Standorten ist für die NORMA Group ein Kernanspruch. Die wesentliche nichtfinanzielle Steuerungskennziffer dahingehend sind die CO2-Emissionen, die seit 2020 auch innerhalb der Vorstandsvergütung eine Zielgröße zur Ermittlung eines Teils der langfristigen Vorstandsvergütung (ESG-LTI) darstellen. Für das Geschäftsjahr 2025 wurde das Ziel festgelegt, durch die Umsetzung von Maßnahmen 1.000 Tonnen Treibhausgasemissionen zu vermeiden. Das Ziel umfasst dabei nicht nur die Produktionsstätten, sondern auch Distributionszentren der NORMA Group. Zudem bezieht sich der Wert von 1.000 Tonnen THG-Emissionen sowohl auf Scope-1- als auch auf Scope-2-Emissionen kombiniert.

Im 1. Halbjahr 2025 wurden wichtige Effizienzmaßnahmen umgesetzt, deren voller 12-Monats-Reduktions- bzw. Vermeidungseffekt sich auf insgesamt 907 Tonnen CO2-Äquivalente beziffert.1

 

Weitere relevante nichtfinanzielle Kennzahlen

Weitere nichtfinanzielle Kennzahlen sind unter anderem die Innovationsfähigkeit des Konzerns, gemessen an der Anzahl der Erfindungsmeldungen und das Problemlösungsverhalten der Mitarbeitenden, angegeben in fehlerhaften Teilen pro Million gefertigter Teile (Parts per Million/PPM).

1 Aufgrund der gegenüber den Vorjahren weiterentwickelten Zielformulierung sind Angaben zum Vorjahr nicht möglich, da aktuell keine Vergleichbarkeit gegeben ist.

 

Erfindungsmeldungen

Die NORMA Group bietet Produktlösungen an, die ihre Kunden dabei unterstützen, auf Megatrends, wie etwa Ressourcenverknappung und Klimawandel, gezielt zu reagieren. Die nachhaltige Sicherung der Innovationsfähigkeit ist damit ein wesentlicher Treiber für das zukünftige Wachstum der NORMA Group. Daher baut die strategische Ausrichtung des Innovationsmanagements der NORMA Group insbesondere auf den definierten Megatrends auf und legt den Fokus auf Emissionsreduktion und den Schutz der Ressource Wasser. Ausgehend von diesen langfristigen Trends leiten das FORESIGHT MANAGEMENT und das Business Development für die NORMA Group Marktsegmente mit Entwicklungspotenzialen ab. Vor diesem Hintergrund steht die stetige Entwicklung neuer Produkte, die sich an den geänderten Anforderungen von Endmärkten, Kunden und gesetzlichen Regelungen orientieren, kontinuierlich im Fokus. Die NORMA Group fördert den Erfindergeist ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch gezielte Anreizsysteme und misst ihre Innovationsfähigkeit anhand der von den Beschäftigten in einem formalisierten Prozess gemeldeten Erfindungen. Im 1. Halbjahr 2025 wurden insgesamt 15 Erfindungsmeldungen eingereicht (H1 2024: 13).

 

Parts per Million (PPM)

Die Produkte der NORMA Group sind in den Endprodukten der Kunden meist funktionskritisch. Aus diesem Grund können Qualitätsmängel oder Funktionsausfälle einen direkten Einfluss auf die Kunden oder Endnutzer haben. Um Fehlproduktionen zu minimieren und die Kundenzufriedenheit zu maximieren, erfasst die NORMA Group die Anzahl der fehlerhaften Teile pro Million Teile, sogenannte „Parts per Million“ (PPM). Diese Kennzahl wird kontinuierlich erfasst und monatlich an den Vorstand berichtet. Auf Werksebene erfolgen gleichzeitig Ursachenanalysen und die Einleitung von Gegenmaßnahmen. Als in der Automobilbranche etablierter Key Performance Indicator wird der Parts-per-Million-Wert zur Messung der Qualitätsleistung herangezogen. Zudem wird die Qualitätskennzahl jährlich durch einen akkreditierten International-Automotive-Task-Force-Registrator auditiert und verifiziert und demnach extern validiert. Im 1. Halbjahr 2025 betrug die Zahl der fehlerhaften Teile pro Million Teile (PPM) 3,0 (H1 2024: 3,9).

Weiterführende Informationen können im GESCHÄFTSBERICHT 2024 sowie auf der Website der NORMA Group unter WWW.NORMAGROUP.COM umfassend nachvollzogen werden.

Legende

Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).