Ordentliche Hauptversammlung 2025 einberufen
Die NORMA Group SE hat Anfang April 2025 die ordentliche Hauptversammlung 2025 einberufen. Diese wird am 13. Mai 2025 in Form einer Präsenzveranstaltung in Frankfurt am Main stattfinden. Weitere Informationen zur Hauptversammlung der NORMA Group SE sind auf der Investor-Relations-Website abrufbar. WWW.NORMAGROUP.COM
Geschäftsbericht und Full-HTML-Online-Geschäftsbericht 2024 veröffentlicht
Die NORMA Group hat am 31. März 2025 ihren kombinierten Geschäftsbericht 2024 veröffentlicht. In diesem Rahmen hat das Investor-Relations-Team der NORMA Group SE den vierten HTML-basierten Online-Geschäftsbericht publiziert. Dieser enthält auch erstmals die Nichtfinanzielle Konzernerklärung in Anlehnung an die European Sustainability Reporting Standards (ESRS). WWW.NORMAGROUP.COM Der kombinierte (Online-)Geschäftsbericht 2024 sowie weitere Informationen zu wesentlichen Entwicklungen im Geschäftsjahr 2024 können auf der Investor-Relations-Website eingesehen und abgerufen werden. WWW.NORMAGROUP.COM
Vorzeitiges Ausscheiden des CEO und vorübergehende Übernahme der CEO-Position durch den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Mark Wilhelms während der Suche nach neuem CEO
Der Vorstandsvorsitzende Guido Grandi legte zum Ablauf des 17. Februar 2025 sein Vorstandsmandat und die Position als Vorstandsvorsitzender der NORMA Group SE nieder. Der Aufsichtsrat hat umgehend eine strukturiere Suche nach einem oder einer neuen Vorstandsvorsitzenden begonnen. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende der NORMA Group, Herr Mark Wilhelms, hat für den Übergangszeitraum von maximal einem Jahr das Mandat als Vorstandsvorsitzender der NORMA Group übernommen. Neue Vorsitzende des Aufsichtsrats der NORMA Group für die Übergangszeit ist Frau Kerstin Müller-Kirchhofs. Herr Wilhelms und Frau Müller-Kirchhofs haben ihre jeweiligen neuen Positionen mit Wirkung ab dem 18. Februar 2025 angetreten.
NORMA Group erhält Großauftrag für Leitungssysteme zur Tankentlüftung
Die NORMA Group hat einen Großauftrag für Tankentlüftungssysteme erhalten. Ab Mitte 2026 bis 2035 wird das Unternehmen einen namhaften europäischen Automobilhersteller mit Tankentlüftungssystemen für Pkw mit Benzinmotor sowie für Plug-in-Hybride beliefern. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von rund 140 Millionen Euro. Die Tankentlüftungssysteme sorgen dafür, dass Kraftstoffdampf nicht in die Umwelt austritt, sondern regulär verbrannt wird. Der Großauftrag umfasst die Entwicklung und Produktion von Tankentlüftungssystemen für verschiedene Modelle des Herstellers. Die Systeme bestehen aus mehreren Kunststoffrohren und Steckverbindern. Die NORMA Group fertigt sie in Subotica in Serbien und in Qingdao in China. Der Kunde montiert die Systeme in seinen Werken in Europa, Asien und Amerika in seine Fahrzeuge.
NORMA Group gewinnt Großauftrag im Bereich DIY-Einzelhandel in den USA
Die NORMA Group hat einen Großauftrag im Bereich Industrieanwendungen gewonnen. Eine der größten Baumarktketten in den USA wird jedes Jahr mehr als fünf Millionen Metallschellen der Marke BREEZE für den Vertrieb in ihren Bau- und Heimwerkermärkten abnehmen. Damit baut die NORMA Group ihren Marktanteil im DIY-Segment in den USA kontinuierlich weiter aus. Ziel ist, das Industriegeschäft zu stärken und weiteres Wachstum zu generieren.
Transformation zum fokussierten „Industrial Powerhouse“
Das wirtschaftliche und geopolitische Umfeld war seit dem Jahr 2020 aufgrund diverser Geschehnisse massiven Disruptionen und Veränderungen unterworfen. Dazu gehörten unter anderem die Corona-Pandemie, der Ausbruch des Ukraine-Krieges, Unsicherheiten in der Entwicklung der Automobilindustrie, aber auch generell die Schwäche wichtiger Märkte. Weitere Einflussfaktoren können aufgrund der internationalen Verflechtungen in der globalisierten Ökonomie ein dynamischeres Gewicht erhalten. Die kürzlichen Entwicklungen in Zusammenhang mit Handelszöllen haben dies eingehend unterstrichen. Der Wandel ist somit kontinuierlich und allgegenwärtig.
Damit sich die NORMA Group an diese „neue Normalität“ anpassen und gestärkt daraus hervorgehen kann, ist eine Transformation erforderlich. Dafür führt das Management unter Mitwirkung aller Unternehmensbereiche eine umfassende Analyse infolge der geänderten Rahmenbedingungen durch. Somit werden wesentliche Optimierungspotenziale identifiziert und die Organisation so effizient wie möglich aufgestellt. Dazu gehört einerseits, dass organisatorische Strukturen auf den Prüfstand gesetzt und andererseits überflüssige Kosten eliminiert werden. Dies soll die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns zukünftig sichern und somit die Rückkehr auf einen langfristig erfolgreichen Wachstumskurs ermöglichen.
Das Ziel ist: Die NORMA Group stellt sich als „Industrial Powerhouse” auf, das heißt als fokussierter Zulieferer für Verbindungstechnologie mit Zielkunden in den Bereichen Industry Applications und Mobility & New Energy. Sie differenziert sich von ihren Wettbewerbern als Anbieter innovativer, hochentwickelter Lösungen. Dazu gehört einerseits der konsequente Ausbau des Geschäfts von Industry Applications, sowohl organisch als auch durch Zukäufe. Dafür investiert die NORMA Group in Innovationen und nutzt Chancen, die der Markt bietet. Andererseits sollen im Bereich Mobility & New Energy bestehende Stärken genutzt werden, um einträgliche Margen zu erzielen. Zwischen den beiden Geschäftsbereichen Industry Applications und Mobility & New Energy bestehen hohe Synergien, die sich in der neuen Konstellation noch besser heben lassen. Infolgedessen soll die NORMA Group mittelfristig eine zweistellige, bereinigte EBIT-Marge erzielen.
Vor diesem Hintergrund entwickelt die NORMA Group derzeit einen umfassenden Transformationsplan. Dieser soll Maßnahmen umfassen, die sich im Wesentlichen in die drei nachfolgenden Blöcke gliedern:
Eine beispielhafte Maßnahme aus dem Block „Produktionslandschaft“ betrifft die Konsolidierung der Produktion in China. Dort werden derzeit im Süden von Jiangsu zwei Werke in unmittelbarer Nähe zueinander betrieben. Eines davon, der Produktionsstandort in Wuxi, soll bis Ende August 2025 geschlossen und die Produktion in diesem Zuge in die bestehenden Standorte in Changzhou und Qingdao integriert werden.
Zusätzliche Informationen zu der Transformation - darunter eine detailliertere Aufschlüsselung der zu erwartenden Kosten und Einsparungen - wird der Konzern mit der Veröffentlichung des Halbjahresberichts 2025 bekanntgeben.
Grundsätzlich wird der Transformationsplan Maßnahmen beinhalten, die über das im Sommer 2023 eingeführte “Step Up”-Programm hinausgehen. Als Teil der Transformation wird „Step Up“ daher als kontinuierliches Verbesserungsprogramm fortgeführt. Beispiele für die im 1. Quartal 2025 umgesetzten “Step Up”-Maßnahmen können der INVESTOR-RELATIONS-PRÄSENTATION entnommen werden.
Entwicklung der wesentlichen Steuerungskennziffern im 1. Quartal 2025
Im 1. Quartal 2025 verzeichnete die NORMA Group Konzernumsatzerlöse in Höhe von EUR 284,2 Mio. und damit gegenüber dem Vorjahresquartal ein um 7,9 % geringeres Umsatzniveau. Der Rückgang ist auf eine markt- und umfeldbedingte Volatilität und eine daraus resultierende zurückhaltende Nachfrage in für die NORMA Group wesentlichen Kundenindustrien zurückzuführen. Das bereinigte EBIT betrug EUR 10,3 Mio. und die bereinigte EBIT-Marge erreichte in den ersten drei Monaten 2025 3,6 %. Ursächlich für den Margenrückgang gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal war neben der Abnahme der Umsatzerlöse auch ein Anstieg der Personalkosten. Belastend wirkten zudem Sonderkosten im Rahmen der Einführung eines ERP-Systems am Standort in Maintal in Deutschland. Der operative Netto-Cashflow belief sich im 1. Quartal 2025 auf EUR 3,1 Mio. und hat sich damit gegenüber dem negativen Vorjahreswert klar verbessert. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf einen im Vergleich zum Jahresende 2024 geringeren Aufbau des (Trade) Working Capitals im Verhältnis zum EBITDA des Berichtszeitraums zurückzuführen.
Das Geschäft der NORMA Group hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 in einem anspruchsvollen Umfeld insgesamt erwartungsgemäß entwickelt. Der Vorstand hält basierend darauf unverändert an der am 7. März 2025 bekannt gegebenen Prognose für das Gesamtjahr 2025 fest. PROGNOSE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2025
Legende
Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).