CR-Ziele 2024

Basierend auf den als wesentlich identifizierten Themen formuliert die NORMA Group für jedes Handlungsfeld quantitative Ziele. Durch die Verbindung der Wesentlichkeitsanalyse mit der CR-Roadmap stellt sie sicher, dass sich die Ziele auch an den Erwartungen ihrer Stakeholder orientieren. Damit ist die Erreichung der CR-Ziele auch ein Gradmesser für die Leistungen im Bereich Corporate Responsibility.

Eine Übersicht über die Corporate-Responsibility-Ziele für 2024 findet sich in der GRAFIK G008: CR-ROADMAP 2024. Die dargestellten gruppenweiten Ziele wurden vom Vorstand der NORMA Group beschlossen und anschließend von den Fachabteilungen in Unterziele für die Regionen und die einzelnen Standorte umgesetzt. Der Fortschritt in den wesentlichen Themenfeldern wird regelmäßig intern überprüft und extern berichtet.

 

Klimaziel 2024 in Vorstandsvergütung verankert

Bereits im Jahr 2018 hat die NORMA Group eine UMWELTSTRATEGIE entwickelt. Ein Kernbestandteil ist dabei die Reduktion der Treibhausgasemissionen an den Produktionsstandorten. Bei der Erstellung ihres Klimazieles orientierte sich die NORMA Group an den Empfehlungen der SCIENCE-BASED TARGETS INITIATIVE2. Das Ziel wurde im Geschäftsjahr 2020 nochmals verschärft und beläuft sich nun auf eine Reduktion der Treibhausgase um rund 19,5 % bis Ende 2024 im Vergleich zu 2017, was einem Zielwert von 44.434 Tonnen3 entspricht. Das Ziel ist unter anderem Bestandteil der Vorstandsvergütung der NORMA Group. VERGÜTUNGSBERICHT

2 Links, die auf externe Informationen verweisen, sind nicht Bestandteil des nichtfinanziellen Berichts und dienen lediglich als weiterführende Informationsbasis.

3 Die CO2-Emissionen für den Zielwert werden in Anlehnung an das GHG Protocol (marktbasiert, Scope 1 und Scope 2) berichtet. Scope 1 beinhaltet ausschließlich Emissionen aus Erdgas und Flüssiggas und Scope 2 Emissionen aus bezogener Elektrizität und Fernwärme. Bei der Erfassung der Emissionen werden ausschließlich Emissionen bezogen auf die Produktionsstandorte berücksichtigt. Seit Januar 2022 hat die NORMA Group an allen Produktionsstandorten Strom aus erneuerbaren Energien bezogen. Dazu kauft die NORMA Group „Energy Attribute Certificates“ ein. Diese werden ebenfalls in den Zielwert mit einbezogen.

 

Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen

In zahlreichen Bereichen decken sich die Handlungsfelder der NORMA Group mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG) und tragen zu ihrer Zielerreichung bei. Für die NORMA Group sind insbesondere folgende Themen relevant:

 

Ziel 4 – Hochwertige Bildung:

Durch Maßnahmen im Bereich Aus- und Weiterbildung ermöglicht es die NORMA Group ihren Beschäftigten, sich kontinuierlich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln. Darüber hinaus bietet die NORMA Group über ihre gruppenweite Lernplattform Möglichkeiten, Wissen und Fähigkeiten in Bezug auf unter anderem nachhaltige Lebensstile, Menschenrechte, Wertschätzung kultureller Vielfalt zu erwerben. AUS- UND WEITERBILDUNG

 

Ziel 6 – Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen:

Die PRODUKTE der NORMA Group leisten weltweit einen Beitrag zum effizienten Umgang mit Wasser. Auch in der eigenen PRODUKTION will die NORMA Group ihren Wasserverbrauch reduzieren. Zudem leistet die NORMA Group mit dem Sozialprojekt NORMA CLEAN WATER einen Beitrag zu eine bewussten Umgang mit Wasser in Schwellen- und Entwicklungsländern.

 

Ziel 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum:

Die NORMA Group verfolgt ambitionierte Wachstumsziele. Gleichzeitig sind die SICHERHEIT UND GESUNDHEIT aller Beschäftigten ein wesentlicher Bestandteil der CR-Handlungsfelder.

 

Ziel 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur:

INNOVATIONEN bilden die Grundlage für künftiges Wachstum und das Entwickeln neuer umweltfreundlicher Produkte. Aus diesem Grund setzt die NORMA Group intern Anreize für neue Ideen ihrer Beschäftigten.
 

 

Ziel 12 – Nachhaltige/-r Konsum und Produktion:

Die NORMA Group will den Ressourcenverbrauch in der Produktion verringern und setzt zu diesem Zweck in jedem Werk Maßnahmen um. Auch im MATERIALEINKAUF bezieht die NORMA Group verstärkt Nachhaltigkeitskriterien ein.

 

Ziel 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz:

Ein Fokus der Umweltstrategie der NORMA Group liegt auf der REDUKTION VON TREIBHAUSGASEN.

Darüber hinaus trägt die NORMA Group auch zur Umsetzung weiterer Ziele bei (etwa „Ziel 3 – Gesundheit und Wohlergehen“ im Rahmen von Arbeitssicherheitsmaßnahmen, „Ziel 5 – Geschlechtergleichheit“ im Rahmen des Projektes NORMA CLEAN WATER mit Plan International Deutschland durch unter anderem gezielte Workshops zur Geschlechtergleichheit sowie „Ziel 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden“ durch Produkte im Bereich Infrastruktur und Water Management). Durch unsere früheren (Indien) und aktuellen Partnerschaften (Brasilien) mit Plan International in den Entwicklungsländern des globalen Südens haben wir über die Unterziele 17.16 und 17.17 auf „Ziel 17 – Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ hingewirkt und werden dies auch weiterhin tun.

Legende

Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).