Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen

Negative Umfeldfaktoren belasten Weltwirtschaft, Wachstumsdynamik verlangsamt sich

Die Kombination aus steigenden Zinsen, hoher Inflation, Engpässen bei Vorprodukten sowie deutlich steigenden Energie- und Transportkosten bei gleichzeitig hohen geopolitischen Risiken belasten die Weltwirtschaft zunehmend. Der größte Unsicherheitsfaktor besteht allerdings in Bezug auf den weiteren Fortgang und die Dauer des Ukraine-Kriegs. Insbesondere die sich als Resultat des Krieges abzeichnenden Folgen einer möglichen Energie- und globalen Hungerkrise stellen eine starke potenzielle Belastung für die Weltwirtschaft dar. Darüber hinaus könnten mit hoher Wahrscheinlichkeit ab Herbst 2022 erneute Infektionswellen im Rahmen der Corona-Pandemie auftreten und die Weltkonjunktur zusätzlich belasten. Experten sind sich weitgehend einig, dass vor allem die Rohstoffkosten über einen längeren Zeitraum hoch bleiben werden und die Inflation weiter auf einem hohen Niveau verharren wird. Als Reaktion darauf dürften die Notenbanken weltweit ihren restriktiven Kurs aller Voraussicht nach fortsetzen. Vor dem Hintergrund dieser Belastungen hat der Internationale Währungsfonds (IWF) im Juli 2022 seine Prognose für die Entwicklung der globalen Wirtschaft im Jahr 2022 auf 3,2 % gesenkt (zuletzt: 3,6 %). Bei Schwellen- und Entwicklungsländern wird in Summe ein Wachstum von 3,6 % erwartet – in China jedoch in Zusammenhang mit den Auswirkungen aus den Corona-Lockdowns eine spürbare Verlangsamung der Wachstumsgeschwindigkeit. In den Industrieländern zeichnet sich laut IWF eine schwache Expansion von 2,5 % ab. Hier sollen sich die USA mit einem Anstieg um 2,3 % entwickeln und der Euroraum soll Schätzungen zufolge um 2,6 % zulegen. Im Falle einer Energiekrise innerhalb des Euroraums wäre eine Rezession jedoch nicht auszuschließen.

Entwicklung der deutschen Wirtschaft von Umfeldfaktoren stark abhängig

Nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank sowie führender Wirtschaftsforschungsinstitute (ifo, IfW Kiel) dürfte die deutsche Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2022 an Fahrt aufnehmen. Diese Annahme basiert auf der Voraussetzung, dass das Inflationstempo vorrangig bei den Energiekosten abflacht, die Lieferengpässe nachlassen und infolgedessen die Exporte wieder anziehen. Während bei den privaten Investitionen insbesondere in den Bereichen Bau und Ausrüstungen eine Belebung im 2. Halbjahr 2022 wahrscheinlich ist, wird bei den staatlichen Investitionen unter anderem für den Bereich Verteidigung ein starker Anstieg angenommen. Dieses Szenario setzt jedoch voraus, dass keine weitere Verschärfung in Zusammenhang mit dem Fortgang und den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs eintritt. Sollten hingegen im negativen Fall beispielsweise Energielieferungen aus Russland eingestellt oder weiter stark reduziert werden, dürfte die Wirtschaftsleistung deutlich einbrechen. Dementsprechend besteht derzeit ein erhöhtes Konjunkturrisiko. Vor diesem Hintergrund erwartet die Deutsche Bundesbank, dass das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland mit einem Plus von 1,9 % moderat wächst (ifo: 2,5 %, IfW: 2,1 %). Auch der IWF rechnet für Deutschland nach aktuellen Schätzungen mit einem Wachstum, und zwar in Höhe von 1,2 %.

PROGNOSE FÜR DAS BIP-WACHSTUM (REAL)

in %

20211

2022e

2023e

Welt2

6,1

3,2

2,9

USA3

5,7

2,3

1,0

China4

8,1

3,3

4,6

Eurozone5

5,4

2,6

1,2

Deutschland6

2,6

1,9

2,4

1_Revidierte Daten; 2_IWF; 3_US-Handelsministerium; 4_National Bureau of Statistics (NBS); 5_Eurostat/EZB; 6_Deutsche Bundesbank.; Daten mit Stand vom 29. Juli 2022.

Maschinen- und Anlagenbau dank hohem Auftragsbestand und Investitionsprogrammen mit positiver Tendenz

Die Maschinenbaubranche bewegt sich derzeit in einem spürbaren Spannungsfeld. Einerseits haben sich die Perspektiven durch die Zinswende und die flacheren Produktionstrends bei wichtigen Kundenindustrien verschlechtert; zudem dämpfen die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine sowie ihre negativen Folgen und die daraus resultierende geopolitische Instabilität die europäische Nachfrage nach Investitionsgütern. Andererseits profitiert die Branche fortgesetzt von staatlichen Investitionsprogrammen, die im Zuge der Corona-Krise aufgelegt wurden. Ferner dürften nicht nur Investitionen in Digitalisierung, Klimaschutz und Energiewende forciert vorangetrieben werden, auch der Bedarf an Maschinen und Anlagen in den Industriestaaten zugunsten von regional geschlossenen Wertschöpfungsketten sollte zunehmen. Dennoch ist das bisherige Produktionsziel des Verbands der Deutschen Maschinen- und Anlagebauer (VDMA) für die deutsche Maschinen- und Anlagenproduktion von real 4 % im Jahr 2022 nicht mehr erreichbar. Begründet wird dies durch die Belastung aufgrund der Lieferkettenproblematiken und den Folgen des Ukraine-Kriegs. Vielmehr wird daher nun erwartet, dass die Maschinen- und Anlageproduktion im 2. Halbjahr 2022 gestützt durch den hohen Auftragsbestand in Summe um real 1 % steigen wird – vorausgesetzt, es tritt keine abrupte Unterbrechung der Energieversorgung ein.

MASCHINENBAU: REALE VERÄNDERUNG DES BRANCHENUMSATZES

in %

2021

Q1 2022

Q2 2022

Produktion1

7,2

–0,8

April: –5,8Mai: –2,2

Gemäß VDMA2

6,4

–0,43

Auftragseingang2

32,0

7,0

5M: 5,0

Inland

18,0

9,0

5M: 4,0

Ausland

39,0

6,0

5M: 6,0

1_Deutsche Bundesbank / Destatis (arbeitstäglich bereinigt).

2_VDMA. 3_VDMA-Prognose für Produktion vom 30.05.2022.

Automobilbau bleibt Wachstumsindustrie, allerdings mit geringerem Volumenpotenzial

Laut aktuellen Schätzungen von LMC Automotive (LMCA) haben sich die Perspektiven in der Automobilindustrie zuletzt verschlechtert. Zwar wird erwartet, dass die Entwicklung der Absatz- und Produktionsvolumina im 2. Halbjahr 2022 eine Belebung erfährt, dennoch dürfte die Automobilindustrie bis auf Weiteres deutlichen Belastungen ausgesetzt bleiben. Negative Treiber bleiben dabei insbesondere der Ukraine-Krieg sowie Lieferkettenproblematiken. Weitere Einflussfaktoren, vor allem für die langfristigen Perspektiven, resultieren laut LMCA nicht nur aus der schlechten konjunkturellen Lage, sondern auch aus potenziell neuen Materialengpässen. Dazu gehört insbesondere die Verfügbarkeit von Lithium für Elektroantriebsbatterien. Auf Kundenseite wird zudem aufgrund der hohen Inflation in Kombination mit steigenden Zinsen eine Eintrübung der Nachfrage prognostiziert. Auf dieser Basis erwartet LMCA ein geringes Wachstum bei gleichzeitig niedrigen Jahresvolumina, die sich im Bereich der Light Vehicles (LV) bis 2034 jährlich um etwa 5 Mio. reduzieren sollen. In Summe avisieren die Experten für das Jahr 2022 eine weltweite Produktion von 81,5 Mio. Stück LV und somit einen Anstieg um 6,0 % gegenüber dem Vorjahr. Während für Fahrzeuge mit klassischem Verbrennungsmotor ein Rückgang in Höhe von 1,0 % erwartet wird, soll im Bereich der Elektrofahrzeuge (EV) ein zweistelliger Anstieg eintreten. Diese Schätzung impliziert damit auch, dass der globale Produktionsanteil von Fahrzeugen mit klassischen Antrieben im Jahr 2022 auf 76,9 % (2021: 83,1 %) sinken sollte. Im Vergleich dazu wird im Bereich der Commercial Vehicles (CV) mit konjunkturbedingten Produktionseinbußen in Höhe von 11,1 % für das Jahr 2022 gerechnet.

AUTOMOBILINDUSTRIE:

GLOBALE PRODUKTIONS- UND ABSATZENTWICKLUNG

in %

20211

2022e

2023e

Produktion Light Vehicles

2,9

6,0

4,9

Klassischer Verbrennungsmotor

5,0

–1,0

2,4

PHEV

77,5

36,8

19,4

BEV

105,3

52,4

39,7

Absatz Light Vehicles

4,7

–0,2

5,9

Produktion Lkw

0,1

–11,1

14,8

Absatz Lkw

4,0

–13,6

12,3

1_ Revidierte Daten laut LMC; Quelle: LMC Automotive.

Bauindustrie in China unter Druck, deutliche Abkühlung in Europa zu erwarten

Die Lage in Chinas Bauwirtschaft ist aufgrund von Liquiditätsproblemen und einer hohen Verschuldung nach wie vor stark angespannt. Auch wenn das Volumen aller aktuell im Bau befindlichen Gebäudeinvestitionen trotz der Lockdowns bisher nur leicht gesunken ist, sind Neubaubeginne im 1. Halbjahr 2022 massiv eingebrochen. Im Wohnungsbau betrug der Rückgang 35,4 %. Ähnlich entwickelte sich auch der Wirtschaftsbau. Dies signalisiert Tendenzen eines starken Rückgangs der chinesischen Bauproduktion in den kommenden Monaten des Jahres 2022. Für Europa prognostiziert das Branchennetzwerk Euroconstruct (u. a. ifo) im Jahr 2022 nach dem starken Vorjahr eine Abkühlung des Branchenwachstums, was sowohl durch den Ukraine-Krieg als auch durch die Mehrfachbelastungen aus höheren Zinsen und Materialkosten bedingt wird. So soll die reale Bauproduktion im Jahr 2022 demnach moderat um 2,3 % (Westeuropa: +2,3 %; Osteuropa: +0,9 %) steigen. Ein überdurchschnittliches Wachstum wird vornehmlich in Großbritannien, Irland, Spanien und Frankreich erwartet. Im Vergleich dazu wird geschätzt, dass Deutschlands Bauproduktion laut neuesten Analysen auf einem hohen Niveau stagnieren wird.

Ende des Booms im US-Wohnungsbau durch Zinswende absehbar, Wasserwirtschaft setzt Wachstumskurs fort

In den USA wird der Bauboom weiterhin vom privaten Wohnungsbau getragen. Demnach übertrafen die Baugenehmigungen (896 Tsd. Einheiten, +2,2 %) und die Baubeginne (840 Tsd. Einheiten, +5,9 %) das Volumen der Fertigstellungen (646 Tsd. Einheiten, –0,6 %) in den ersten sechs Monaten 2022 deutlich. Zusätzliche Impulse kommen aus dem Wirtschaftsbau und dem Gesundheitssektor. Demzufolge signalisieren die aktuellen Eckdaten einen intakten Aufschwung. Ungeachtet dessen ist eine spürbare Abkühlung des Baubooms zu erwarten. Ein Grund dafür sind unter anderem die im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Baukosten und Hypothekenzinsen.

Die Experten von JBREC (John Burns Real Estate Consulting) haben vor Kurzem ihre Wachstumsprognose für den Wohnungsmarkt im Gesamtjahr 2022 auf 3 % korrigiert (vorher: +5 %). Ein wesentlicher Treiber der moderateren Wachstumsprognose sind auch gelockerte Corona-Beschränkungen, die dazu beitragen, dass ein größerer Teil des verfügbaren Einkommens für andere bzw. baufremde Aktivitäten aufgewendet wird.

Nach Einschätzungen der FMI Corporation, eines führenden Anbieters von Beratungs- und Investmentbanking-Dienstleistungen für den Bausektor, wird sich das starke Wachstum der Wohnungsbauinvestitionen im Jahr 2022 auf 5 % abschwächen (2021: +8 %). Dies betrifft insbesondere den Bereich der Einfamilienhäuser und Renovierungen. Die Wasserversorgung ist dabei eines der wenigen Segmente im Nichtwohnungsbau-Segment, für das im Jahr 2022 ein Wachstum in Höhe von 5 % erwartet wird. Dies ist insbesondere auf die Ausgaben im Rahmen des sogenannten „US Infrastructure Investment & Jobs Act“ zurückzuführen.

Der kürzlich veröffentlichte Index für den Nichtwohnungsbau (Nonresidential Construction Index, NRCI) deutet mit 53,8 Punkten auf weiterhin anhaltenden Optimismus hin, wenngleich dieser im Vorquartal noch bei 54,8 Zählern gelegen hatte. Die positive Stimmung wird durch eine anhaltend starke Nachfrage sowie durch die Ausweitung des Auftragsbestands gestützt, wohingegen die Herausforderungen vor allem in einer anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit sowie in hohen Material- und Arbeitskosten liegen.

BAUINDUSTRIE:

ENTWICKLUNG DER EUROPÄISCHEN BAUPRODUKTION

in %

20211

2022e2

2023e2

Westeuropa3

5,7

2,3

1,3

Osteuropa3

3,4

0,9

2,3

Europa3

5,6

2,3

2,3

1_Revidierte Werte; 2_ Euroconstruct / ifo Institut (Prognose von Juni 2022); 2__Euroconstruct / ifo Institut.

Künftige Entwicklung der NORMA Group SE

Die NORMA Group plant keine wesentlichen Änderungen der Unternehmensziele und der Unternehmensstrategie. Eine detaillierte Beschreibung der strategischen Ziele liefert der GESCHÄFTSBERICHT 2021.

Die Entwicklung der operativen Ergebniskennzahlen der NORMA Group war im 1. Halbjahr 2022 durch eine Vielzahl von Faktoren negativ beeinflusst. Ursächlich dafür sind im Wesentlichen unerwartet weiter steigende Materialkosten aufgrund der stark steigenden Gas- und Energiepreise, die nicht voll durch Steigerungen der Verkaufspreise kompensiert werden konnten, eine weiterhin ansteigende hohe Inflation, andauernde Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, das Risiko weiterer Lockdowns in China sowie höhere Logistik- und andere operative Kosten inklusive IT-Implementierungskosten.

Der Vorstand geht davon aus, dass sich die herausfordernde Situation auch im 2. Halbjahr 2022 nicht wesentlich entspannen wird, und hat daher unter Berücksichtigung der genannten Faktoren sowie auf Basis aktueller Zahlen für das zweite Quartal 2022 und der erwarteten Umsatzentwicklung für das verbleibende Geschäftsjahr 2022 am 21. Juli 2022 die Prognose für die bereinigte EBIT-Marge und den operativen Netto-Cashflow angepasst.

Das Management rechnet demnach nun mit einer bereinigten EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2022 in Höhe von rund 8 % (bisherige Prognose: „rund 11 %“). Für den operativen Netto-Cashflow erwartet das Management im Geschäftsjahr 2022 einen Wert von rund EUR 60 Mio. (bisherige Prognose: „rund EUR 100 Mio.).

Hinsichtlich der Entwicklung des organischen Konzernumsatzes hält der Vorstand an seiner im Geschäftsbericht 2021 veröffentlichten und im Rahmen der Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2022 bestätigten Prognose fest („mittleres bis hohes einstelliges organisches Konzernumsatzwachstum“). Im EJT-Geschäft erwartet der Vorstand dabei nun für das Gesamtjahr 2022 ein mittleres einstelliges organisches Umsatzwachstum (vorher: „Mittleres bis hohes einstelliges organisches Umsatzwachstum“), während das Management für den SJT-Bereich nunmehr ein hohes einstelliges organisches Umsatzwachstum prognostiziert (vorher: „Mittleres bis hohes einstelliges organisches Umsatzwachstum“).

Unter Berücksichtigung der oben dargelegten Gründe und Faktoren wird für das Geschäftsjahr 2022 eine höhere Materialeinsatzquote (vorher: „Stabile Materialeinsatzquote“) antizipiert. Hingegen wird bei der Personalkostenquote unter der Annahme der weiterhin guten Umsatzentwicklung eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr erwartet (vorher: „Stabile Personalkostenquote“).

Bezüglich des NORMA Value Added (NOVA) geht der Vorstand nach aktuellem Kenntnisstand davon aus, dass dieser im Gesamtjahr 2022 einen Wert im Korridor zwischen EUR – 20 Mio. und EUR 10 Mio. erreichen wird (vorher: „Zwischen EUR 20 Mio. und EUR 40 Mio.“).

Hinsichtlich des bereinigten Ergebnisses je Aktie rechnet das Management im Geschäftsjahr 2022 nun mit einem deutlichen Rückgang (vorher: „Deutlicher Anstieg des bereinigten Ergebnisses je Aktie“).

Die übrigen Finanzkennzahlen weichen nicht von den im Geschäftsbericht 2021 prognostizierten Werten ab. Die Annahmen des Vorstands zur Entwicklung der wichtigsten Kennzahlen im Geschäftsjahr 2022 sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.

PROGNOSE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2022

Organisches Konzernumsatzwachstum

Mittleres bis hohes einstelliges organisches Konzernumsatzwachstum

EJT: Mittleres einstelliges organisches Umsatzwachstum

SJT: Hohes einstelliges organisches Umsatzwachstum

EMEA: Mittleres einstelliges organisches Umsatzwachstum

Amerika: Mittleres bis hohes einstelliges organisches Umsatzwachstum

APAC: Mittleres bis hohes einstelliges organisches Umsatzwachstum

Materialeinsatzquote

Höhere Materialeinsatzquote im Vergleich zum Vorjahr

Personalkostenquote

Verbesserung der Personalkostenquote im Vergleich zum Vorjahr

F&E-Investitionsquote1

Rund 3 % des Umsatzes

Bereinigte EBIT-Marge

Rund 8 %

NORMA Value Added (NOVA)

Zwischen EUR – 20 Mio. und EUR 10 Mio.

Finanzergebnis

Von bis zu EUR – 10 Mio.

Steuerquote

Zwischen 27 % und 29 %

Bereinigtes Ergebnis je Aktie

Deutlicher Rückgang des bereinigten Ergebnisses je Aktie

Investitionsquote (ohne Akquisitionen)

Investitionsquote zwischen 5 % und 6 % des Konzernumsatzes

Operativer Netto-Cashflow

Rund EUR 60 Mio.

Dividende / Ausschüttungsquote

Ca. 30 % bis 35 % des bereinigten Konzernjahresergebnisses

CO2-Emissionen

Unter 10.000 Tonnen CO2-Äquivalente

Anzahl der jährlichen Erfindungsmeldungen

Über 20

Anzahl der vom Kunden zurückgewiesenen fehlerhaften Teile (Parts per Million / PPM)

5,5

 

1_Aufgrund der zunehmenden strategischen Relevanz des Bereichs Wassermanagement, bezieht die NORMA Group die F&E-Aufwendungen in diesem Bereich seit dem Berichtsjahr 2020 in die Berechnung mit ein und zieht zur Ermittlung der F&E-Quote den Gesamtumsatz als Referenzwert heran (zuvor 5 % des EJT-Umsatzes).

Die aktualisierte Prognose wird jedoch unter der Voraussetzung getroffen, dass im weiteren Jahresverlauf 2022 keine erheblichen negativen zusätzlichen Auswirkungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, beispielsweise den pandemiebedingten Lockdowns in China, oder weiteren Einflussfaktoren auftreten, die zu einer starken Abschwächung der Weltwirtschaft und zu erheblichem Druck auf die Geschäftsentwicklung der NORMA Group führen könnten.

Potenzielle Einflussfaktoren sind beispielsweise die militärischen Aktivitäten sowie wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Russland-Ukraine-Krise. Die NORMA Group betreibt keine Produktions- und Vertriebsstandorte in der Ukraine oder in Russland, und der Anteil des Geschäfts mit Kunden in Russland und der Ukraine am Gesamtumsatz der NORMA Group beträgt weniger als 1 %. Wie sich die Russland-Ukraine-Krise auf die Weltwirtschaft und damit langfristig auf die NORMA Group auswirken wird, kann jedoch derzeit nicht vollumfänglich eingeschätzt werden.

Legende

Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).