Das Umlaufvermögen zum 30. Juni 2023 hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2022 um 6,4 % verringert. Ausschlaggebend für die Verringerung war hier die starke Abnahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, auch aufgrund der im Mai 2023 erfolgten Zahlung der Dividende in Höhe von TEUR 17.524 an die Aktionäre der NORMA Group, um TEUR 69.355 bzw. 41,1 % von TEUR 168.670 am 31. Dezember 2022 auf TEUR 99.315 zum 30. Juni 2023. Eine detaillierte Überleitung der Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente kann der Konzern-Kapitalflussrechnung entnommen werden.

Auch die Vorräte sanken deutlich um TEUR 22.544 bzw. 9,0 % im Vergleich zum 31. Dezember 2022. Die Abnahme resultierte im Wesentlichen aus dem Abbau von Beständen im Bereich der Fertigerzeugnisse. Der hohe Bestand zum Ende des Geschäftsjahres 2022 (TEUR 250.796) war auf Effekte im Zuge der Produktionsverlagerungen und auf Effekte durch das Auslaufen von Produktionszyklen bei Kunden zurückzuführen.

Gegenläufig haben sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 38.483 bzw. 20,7 % von TEUR 186.309 am Jahresende auf TEUR 224.792 zum 30. Juni 2023 erhöht. Neben dem saisonal bedingten Anstieg führte die Reduzierung der im Rahmen des ABS- und Factoring-Programms veräußerten Forderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2022 zu einer Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Im Vergleich zum 30. Juni 2022 erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen leicht um 1,5 %.

Die Vorräte (H1 2023: TEUR 228.252; H1 2022: TEUR 230.548) haben sich im Vergleich zum 30. Juni des Vorjahres leicht reduziert.