Corporate Responsibility bei der NORMA Group
Verantwortungsvolles Handeln in allen Unternehmensbereichen
Die NORMA Group ist sich als produzierendes Unternehmen ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Verantwortung bewusst und sieht es als zentrale Verantwortung, die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit mit den Erwartungen und Bedürfnissen der Gesellschaft in Einklang zu bringen. Deshalb orientiert sie sich bei operativen Entscheidungen an den Prinzipien einer verantwortungsvollen Unternehmensführung und nachhaltigen Handelns. Umweltverträgliches und nachhaltiges Wirtschaften sind als wesentliche Bestandteile in der Unternehmensstrategie fest verankert. Die Strategie sowie die Zielsetzungen der NORMA Group im Bereich Corporate Responsibility bei Umwelt, Governance und Soziales werden kontinuierlich evaluiert und aktualisiert. Weiterführende Informationen können im CR-BERICHT 2022 sowie auf der Website der NORMA Group unter WWW.NORMAGROUP.COM umfassend nachvollzogen werden.
Nichtfinanzielle Steuerungsgröße und weitere wesentliche nichtfinanzielle Kennzahlen
Die Einhaltung der geltenden Umweltschutzvorgaben und die Vermeidung von Umweltrisiken haben für die NORMA Group eine hohe Priorität. Das Unternehmen orientiert sich dabei an internationalen Standards und Richtlinien. Die bedeutsame nichtfinanzielle Steuerungskenngröße der NORMA Group stellen CO2-Emissionen dar. Diese Kenngröße ist zudem ein festgelegter Bestandteil und eine wesentliche Zielgröße innerhalb der variablen Langzeitvergütung (ESG-LTI) der Vorstandsmitglieder des Unternehmens. Gemessen werden die CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalenten (Scope 1 und 2; Methode: market-based). Weitere wesentliche nichtfinanzielle Kennzahlen sind unter anderem die Innovationsfähigkeit des Konzerns, gemessen an der Anzahl der Erfindungsmeldungen, das Problemlösungsverhalten der Mitarbeiter:innen, angegeben in fehlerhaften Teilen pro Million gefertigte Teile (Parts per Million/PPM) sowie die Unfallrate, gemessen in der Einheit Unfälle pro 1.000 Beschäftigte. Das ausführliche Set an Personal- und Umweltkennzahlen sowie Kennzahlen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz im Konzern können dem CR-BERICHT 2022 entnommen werden.
Kohlenstoffdioxid-Emissionen
Die NORMA Group konzentriert sich derzeit bei der Erhebung und Steuerung ihrer Treibhausgasemissionen auf Emissionen, die aus dem Gasverbrauch (Scope 1) sowie dem Einkauf von Strom und Fernwärme (Scope 2) an ihren Produktionsstandorten entstehen. Das Unternehmen ist bestrebt, diese Emissionen kontinuierlich zu senken. So wurde das Ziel der NORMA Group, die CO2-Emissionen aus ihren Produktionsprozessen bis 2024 um rund 19,5 % gegenüber dem Referenzjahr 2017 zu senken, bereits im Jahr 2022 deutlich übererfüllt. Im 1. Halbjahr 2023 lagen die CO2-Emissionen bei 2.572 t CO2e (H1 2022: 2.783 t CO2e) 1,
Erfindungsmeldungen
Die NORMA Group bietet Produktlösungen an, die ihre Kunden dabei unterstützen, auf Megatrends wie etwa Ressourcenverknappung und Klimawandel gezielt zu reagieren. Die nachhaltige Sicherung der Innovationsfähigkeit ist damit ein wesentlicher Treiber für das zukünftige Wachstum der NORMA Group. Daher baut die strategische Ausrichtung des Innovationsmanagements der NORMA Group insbesondere auf den
definierten Megatrends auf und legt den Fokus auf Emissionsreduktion und Wasserknappheit. Ausgehend von diesen langfristigen Trends leiten das FORESIGHT MANAGEMENT und das Business Development für die NORMA Group potenzielle Marktsegmente ab, etwa im Wassermanagement oder den Bereichen Batteriekühlung und Abgasbehandlung.
Vor diesem Hintergrund steht die stetige Entwicklung neuer Produkte, die sich an den geänderten Anforderungen von Endmärkten, Kunden und gesetzlichen Regelungen orientieren, kontinuierlich im Fokus. Die NORMA Group fördert den Erfindergeist ihrer Mitarbeiter:innen durch gezielte Anreizsysteme und misst ihre Innovationsfähigkeit anhand der von den Beschäftigten in einem formalisierten Prozess gemeldeten Erfindungen. Im 1. Halbjahr 2023 wurden insgesamt acht Erfindungsmeldungen eingereicht (H1 2022: zehn).
Qualitätskennzahl
Die NORMA Group steht für Zuverlässigkeit und Servicequalität. Die Reputation ihrer Marken und die Verlässlichkeit der Produkte sind ein wesentlicher Faktor des Unternehmenserfolgs, denn als Verbindungselemente verschiedener Einzelteile sind die Produkte der NORMA Group für ihre direkten Kunden regelmäßig funktionskritisch. Daher ist in allen Geschäftsbereichen die Qualität der Produkte von hoher Bedeutung. Bei der Entwicklung und Fertigung der Produkte setzt der Konzern auf höchste Qualitätsstandards.
Um Fehlproduktionen zu minimieren und die Kundenzufriedenheit zu maximieren, misst die NORMA Group das Problemlösungsverhalten ihrer Mitarbeiter:innen anhand der Kennzahl fehlerhafte Teile pro Million gefertigten Teilen (Parts per Million/PPM). Diese Kennzahl wird konzernweit monatlich erfasst und aggregiert. Im 1. Halbjahr 2023 betrug die Zahl der fehlerhaften Teile (PPM) 1,8. Dies entspricht einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (H1 2022: 4,0).
Unfallrate
Die NORMA Group fokussiert sich darauf, den Beschäftigten ein sicheres und risikofreies Arbeitsumfeld zu bieten. Mit speziellen Programmen soll dafür gesorgt werden, dass alle Arbeitsplätze ein Höchstmaß an Sicherheit erfüllen und Unfälle sowie Zwischenfälle möglichst vermieden werden. Dafür treffen die Standorte insbesondere technische Vorkehrungen und führen Schulungen zur Prävention von Arbeitsunfällen durch. Alle Produktionsstandorte der NORMA Group verfügen über lokale Verantwortliche für Arbeitssicherheit und Gesundheit, die gemeinsam mit der jeweiligen Werksleitung und Sicherheitsausschüssen die Umsetzung von Arbeitssicherheitsstandards gewährleisten und als Expert:innen für Fachfragen zur Verfügung stehen. Der Erfolg im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz wird durch ein regelmäßiges Reporting der globalen Arbeitssicherheitsabteilung an den Vorstand überprüft. Auf Ebene der Produktionsstätten finden Ursachenanalysen statt und entsprechende Gegenmaßnahmen werden festgelegt. Auch der Fortschritt dieser Maßnahmen wird an den Vorstand berichtet.
Zur Messung der Wirksamkeit ihrer Programme und Maßnahmen im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz erhebt die NORMA Group die Unfallrate als eine der wichtigen Kennzahlen. Mit der Unfallrate wird die Anzahl der Unfälle, die einen Arbeitsausfall von mehr als drei Arbeitstagen nach sich ziehen, je 1.000 Beschäftigte gemessen. Im 1. Halbjahr 2023 lag die Unfallrate bei 4,4 Unfällen pro 1.000 Beschäftigte (H1 2022: 2,8).
1_Die CO2-Emissionen ohne Berücksichtigung von Energy Attribute Certificates (EAC) betrugen im 1. Halbjahr 2023 rund 22.545 t CO2e (H1 2022: 23.466 t CO2e).