13. Finanzergebnis

Das Finanzergebnis für die Berichtsperiode stellt sich wie folgt dar:

Die Reduzierung des Zinsaufwandes im Vergleich zum Vorjahr resultiert vor allem aus der Reduzierung der Bruttoverschuldung (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten) der NORMA Group zum Jahresende 2020, der Nettotilgung im abgelaufenen Geschäftsjahr und der Refinanzierung durch das Commercial-Paper-Programm mit deutlich niedrigeren Zinssätzen. Weiterhin wurde die Reduzierung des Zinsaufwandes durch die Auswirkungen der Zinssenkungen im US-Dollar-Raum in der zweiten Jahreshälfte 2020 begünstigt, die sich positiv auf die US-Dollar-Tranchen der Finanzierung auswirkte. ANHANGANGABE 5 „Finanzrisikomanagement“

Die Entwicklung des Ergebnisses aus der Derivatebewertung sowie des Währungsergebnisses aus der Finanzierungstätigkeit resultierte aus der Sicherung der aufgenommenen US-Dollar-Finanzverbindlichkeiten und der Aufwertung des US-Dollars im Vergleich zum Vorjahr. Die Sicherungsbeziehung wurde als Sicherung von Zeitwertänderungen klassifiziert, wodurch sich die Effekte aus der Bewertung der Derivate sowie aus der Bewertung bzw. Umrechnung der Finanzverbindlichkeiten innerhalb des Finanzergebnisses niederschlagen. Der Nettoeffekt ist innerhalb der Anhangangabe 14 „Nettowährungsgewinne / -verluste“ dargestellt.

Die direkt mit den Finanzierungen zusammenhängenden Transaktionskosten wurden mit den aufgenommenen Verbindlichkeiten verrechnet; sie werden über die Laufzeit mit der Effektivzinsmethode verteilt und sind in der Position Zinsaufwand enthalten. Der zum 31. Dezember 2021 bestehende und auf die Restlaufzeiten der Finanzierungen zu verteilende Betrag beläuft sich auf TEUR 594 (2020: TEUR 848).