Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung 8. Erlöse aus Verträgen mit Kunden

Die für die Berichtsperiode erfassten Umsatzerlöse lauten wie folgt:

Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2022 lagen um TEUR 151.107 über denen des Geschäftsjahres 2021. Dies entspricht einem organischen Wachstum von 7,1 %. Grund für diese Entwicklung sind vor allem die im Jahr 2022 durchgesetzten Preiserhöhungen für Kunden im Rahmen der gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten.

Positive Währungseffekte, insbesondere in Verbindung mit dem US-Dollar, erhöhten die Umsatzerlöse zusätzlich.

Die sonstigen Umsatzerlöse enthalten im Wesentlichen Erlöse aus der Veräußerung von Produktionsresten aus der Metallproduktion.

In den Umsatzerlösen 2022 sind „Erträge“ aus der Auflösung von in der Vorperiode erfassten Rückerstattungsverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.323 (2021: TEUR 1.595) enthalten. Die Auflösungen stellen die Differenz der erfassten erwarteten Mengenrabatte und Jahresboni für Kunden in der Vorperiode zu der tatsächlichen Auszahlung im Geschäftsjahr dar.

Eine Analyse der Umsätze nach Regionen ist der  ANHANGANGABE 31 – "SEGMENTBERICHTERSTATTUNG" zu entnehmen.

 

Vertragsvermögenswerte und -verbindlichkeiten

Bei den Vertragsvermögenswerten handelt es sich um Umsatzerlöse aus erbrachten Entwicklungsleistungen, die basierend auf dem Verhältnis der bereits angefallenen Kosten zu den geschätzten Gesamtkosten realisiert wurden. Die Vertragsverbindlichkeiten stellen erhaltene Anzahlungen für von der NORMA Group zu liefernde Güter dar. Von den Vertragsvermögenswerten und -verbindlichkeiten werden voraussichtlich TEUR 450 bzw. TEUR 1.295 (2021: TEUR 849 bzw. TEUR 427) innerhalb der nächsten zwölf Monate realisiert bzw. erfüllt. Die zum 1. Januar 2022 erfassten Vertragsverbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen in Höhe von TEUR 427 wurden im Geschäftsjahr abzüglich etwaiger Umsatzsteuern als Umsatzerlöse erfasst.