Dezentrale Organisation, gemeinsam gelebte Unternehmenskultur

Die Beschäftigten der NORMA Group leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Konzerns. Den Themen Personalmanagement und Personalentwicklung kommt daher eine entscheidende Rolle zu.

Das Personalmanagement der NORMA Group ist dezentral organisiert. Damit wird der Internationalität des Unternehmens Rechnung getragen. Die dezentrale Organisation erlaubt es den einzelnen Standorten zudem, sich jederzeit flexibel an die lokalen Gegebenheiten anzupassen und ihre Spezifikationen insbesondere im Hinblick auf die regionale Kompetenz in der Personalentwicklung und im Recruiting zielführend einzubringen. Eine wesentliche

Aufgabe des Personalmanagements besteht insbesondere darin, die Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften fortlaufend sicherzustellen. Das Ziel ist dabei auch, einen möglichst großen Teil des Fachkräftebedarfs aus dem eigenen Nachwuchs zu rekrutieren und dadurch unabhängiger vom externen Arbeitsmarkt zu werden. Die zielgerichtete Aus- und Weiterbildung der eigenen Belegschaft ist daher ein fester Bestandteil der Personalstrategie der NORMA Group.

Zur Förderung einer einheitlichen Unternehmenskultur hat die NORMA Group zentrale Leitprinzipien und einheitliche Unternehmenswerte formuliert, die die grundlegenden Überzeugungen des Unternehmens abbilden. Diese Leitprinzipien werden an allen Standorten vermittelt und gelebt.

 

Entwicklung der Belegschaftszahlen

Die NORMA Group beschäftigte zum 31. Dezember 2022 konzernweit 8.707 Mitarbeiter:innen (Stammbelegschaft inkl. Leiharbeitskräften). Gegenüber dem Stand zum Vorjahresstichtag (31. Dez. 2021: 8.203) ist die Belegschaftszahl damit um 6,1 % angewachsen. 6.175 Beschäftigte waren der Stammbelegschaft (31. Dez. 2021: 6.191) zuzurechnen. Die Anzahl der Leiharbeitskräfte lag per Ende Dezember 2022 bei 2.532 (31. Dez. 2021: 2.012). Daraus ergibt sich ein Anteil der Leiharbeitskräfte an der Gesamtbelegschaft von rund 29 % (Vorjahr: 25 %).

 

         

Stammbelegschaft nach Segmenten

T034

 

2022

Anteil in %

2021

Anteil in %

3.432

56

3.467

56

1.499

24

1.385

22

1.244

20

1.339

22

6.175

 

6.191

 

Die gegenüber dem Vorjahr geringere Beschäftigtenzahl ist vor allem auf die im Berichtjahr noch mit im Zusammenhang mit der COVID-Pandemie in der Region Asien-Pazifik einhergehenden Restriktionen und den entsprechenden Auswirkungen auf die Produktionskapazitäten zurückzuführen. Ebenso wirkten sich pandemiebedingte Nachfragerückgänge aus. Vor diesem Hintergrund sank die Zahl der Beschäftigten in der Region Asien-Pazifik um 7,1 % gegenüber dem Vorjahr. Kompensierend wirkte sich ein Aufbau der Belegschaft in der Region Amerika aus, die insbesondere die Erweiterung von Produktions- und Vertriebskapazitäten im Wasser-Geschäft betraf. Die Stammbelegschaft in der Region EMEA blieb nahezu unverändert.

Die Gesamtzahl der Beschäftigten (Stammbelegschaft und Leiharbeitskräfte) setzt sich im aktuellen Berichtsjahr aus 4.985 direkten (2021: 4.572) und 1.524 indirekten Mitarbeiter:innen (2021: 1.449) sowie 2.198 Gehaltsempfänger:innen (2021: 2.182) zusammen. Während direkte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Herstellungsprozess beteiligte Personen sind, handelt es sich bei den indirekten Beschäftigten um Personen aus produktionsnahen Bereichen, wie etwa der Qualitätsabteilung. Die Gruppe der Gehaltsempfänger:innen ist vorwiegend Verwaltungsfunktionen zuzuordnen.

Weitere Informationen zu  ZUFRIEDENHEIT DER BELEGSCHAFT,  ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEIT,  AUS- UND WEITERBILDUNG sowie  VIELFALT UND CHANCENGLEICHHEIT finden sich im Kapitel  CR-BERICHT.

Legende

Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).