Die NORMA Group ist sich als produzierendes Unternehmen ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Verantwortung bewusst. Umweltverträgliches und nachhaltiges Wirtschaften sind als wesentliche Bestandteile in der Unternehmensstrategie fest verankert. Aus diesem Grund kommt der systematischen Einbeziehung von Umweltaspekten in unternehmerische Entscheidungen eine wichtige Rolle zu. Dafür hat die NORMA Group ein konzernweites Umweltmanagementsystem implementiert und zertifiziert ihre Produktionsstandorte nach ISO 14001.

Ziel der NORMA Group ist es, die Effizienz von Produktionsprozessen zu steigern sowie den Energie- und Ressourcenverbrauch kontinuierlich zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden im Jahr 2022 an einigen NORMA-Group-Standorten, wie beispielsweise bei NORMA in Changzhou, China, Solarpanels installiert, um die CO2-Emissionen zu senken. Auch im laufenden Jahr soll die Solarenergie an weiteren Standorten ausgebaut werden. Parallel dazu hat die NORMA Group im Januar 2022 begonnen, für alle Produktionsanlagen Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu kaufen, der über ein Energiezertifikat verfügt (EAC – Energy Attribute Certificate). Diese Zertifikate erfüllen alle Anforderungen des  GHG PROTOCOL. Darüber hinaus sollen Abfälle, wo immer möglich, verringert werden. Ebenso wurden Unterzähler installiert, um den Wasserverbrauch, Wasserverluste und die Menge des wiederverwendeten Wassers zu überwachen. Weitere Projekte zum Wasserrecycling und zur Reduktion des Wasserverbrauchs wurden identifiziert und umgesetzt. Die sich langfristig daraus ergebenden Kosteneinsparungen tragen positiv zur Wirtschaftlichkeit des Konzerns bei.

Die NORMA Group quantifiziert ihre Ziele für die Reduktion von Treibhausgasen, den Wasserverbrauch und das Abfallaufkommen an den Produktionsstandorten und veröffentlicht diese in ihrer CR-Roadmap. Außerdem bezieht die NORMA Group die Umweltauswirkungen in der Lieferkette und die durch die Nutzung ihrer Produkte entstehenden Wirkungen in ihre Umweltstrategie mit ein. Die Fortschritte bei der Erreichung der Ziele in den Bereichen Klima, Wasser und Abfall werden auf lokaler Ebene in regelmäßigen Bewertungen durch das Management und auf globaler Ebene durch die Meldung aggregierter Daten an den Vorstand geprüft.

Ein bedeutsamer nichtfinanzieller Leistungsindikator im Bereich Umwelt sind klimarelevante CO2-Emissionen (Scope 1 und 2; Methode: market-based). Diese konnten innerhalb der NORMA Group im Geschäftsjahr 2022 durch den Einsatz von erneuerbarem Strom auf 4.879 Tonnen CO2-Äquivalente (2021: 43.449 Tonnen) massiv reduziert werden. Das Ziel der NORMA Group, die CO2-Emissionen aus ihren Produktionsprozessen bis 2024 um rund 19,5 % gegenüber dem Referenzjahr 2017 zu senken, wurde damit 2022 deutlich übererfüllt.  KLIMASCHUTZ

Ausführliche Informationen zur Umweltstrategie können dem  CR-BERICHT entnommen werden.

Legende

Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).