Die Produkte der NORMA Group sind in den Endprodukten der Kunden meist funktionskritisch. Aus diesem Grund können Qualitätsmängel oder Funktionsausfälle einen erheblichen direkten Einfluss auf die Kunden oder Endnutzer haben. Die Produktsicherheit und die Gesundheit von Endverbrauchern korrelieren somit stark mit der Qualität der NORMA-Group-Produkte. Aus diesem Grund hat es für die NORMA Group höchste Priorität, dass die eigens hergestellten Produkte alle Erwartungen und Qualitätsansprüche der Kunden erfüllen. PRODUKTQUALITÄT UND -SICHERHEIT

Um einen globalen und standardisierten Qualitätsansatz zu gewährleisten, werden alle Produktionsstandorte der NORMA Group gemäß internationalen Qualitätsstandards zertifiziert. Zurzeit sind die Fertigungsstätten für die Bereiche Mobilität und Neue Energien (Mobility and New Energy), Industrieanwendungen (Industry Applications) und Wassermanagement (Water Management) nach ISO 9001, EN 9100 oder nach IATF 16949 zertifiziert. Die Ausnahme bildet der neue im Jahr 2022 eröffnete Standort in Guangzhou, China. dessen Zertifizierungsprozess jedoch aktuell läuft. Neben den Produktionsstandorten ist die NORMA Group Holding GmbH gemäß ISO 9001 zertifiziert. Diese Zertifizierung hilft sicherzustellen, dass die NORMA Group als Ganzes und alle relevanten Fachabteilungen auf Gruppenebene hohe Qualitätsstandards einhalten. Die umfangreichen Anforderungen der Qualitätsstandards gewährleisten auch die Sicherheit der Endprodukte durch zahlreiche Maßnahmen. Dazu gehören beispielsweise Risikobewertungen, Schulungen, Bewertungen von Zwischenfällen und entsprechende Korrekturmaßnahmen.

Die Einführung, Zertifizierung und kontinuierliche Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems wird vom Qualitätsmanagement der NORMA Group verantwortet und gesteuert. Dafür wurden an jedem Produktionsstandort der NORMA Group lokale Verantwortliche für das Qualitätsmanagement benannt, die den jeweiligen regionalen Qualitätsmanagern und dem globalen Qualitätsmanagement unterstellt sind.

Die NORMA Group ist global operativ tätig. Eine wesentliche Herausforderung besteht damit darin, die unterschiedlichen Kundenanforderungen sowie die zahlreichen unterschiedlichen Standards und Marktbedingungen zu erkennen und zu verstehen. Dieser Herausforderung begegnet die NORMA Group mit der Lokalisierung ihrer Produktion und dem Einsatz standardisierter Werkzeuge.

Um die Qualität, Kundenzufriedenheit und Lieferleistung zu messen, nutzt die NORMA Group eine Reihe von Steuerungskennzahlen. Die wichtigste Kennzahl ist dabei die Anzahl der von Kunden zurückgewiesenen fehlerhaften Teile – die sogenannten Parts per Million (PPM). Diese Kennzahl wird fortlaufend erfasst und monatlich an den Vorstand berichtet. Gleichzeitig werden auf Werksebene Ursachenanalysen durchgeführt und Gegenmaßnahmen festgelegt und eingeleitet.

Im Geschäftsjahr 2022 sank die Anzahl der fehlerhaften Teile pro Million gefertigter Teile (PPM) sehr deutlich auf 2,9 (2021: 4,9 PPM). Diese Verbesserung lässt sich auf weitere Investitionen in Trainings, die Umsetzung von Systemplattformen und die kontinuierliche Optimierung der Qualitätsmanagementsysteme zurückführen. Ferner entwickelte sich die Produktrealisierung an den einzelnen Produktionsstätten weiter, und das Management legte ein starkes Augenmerk auf Qualitätsthemen.  BEDEUTENDE NICHTFINANZIELLE STEUERUNGSGRÖSSEN

Legende

Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).