Der Geschäftsverlauf der NORMA Group SE entspricht im Wesentlichen dem des Konzerns und wird im Kapitel  WIRTSCHAFTSBERICHT ausführlich beschrieben.

Das nach HGB ermittelte Ergebnis der NORMA Group SE wird im Wesentlichen durch den Geschäftsverlauf und die Ergebnisse der verbundenen Unternehmen geprägt. Diese spiegeln sich vor allem in den Erträgen aus Ergebnisabführung sowie den Währungseffekten, den Allokationen und dem Zinsergebnis wider.

Wesentliche finanzielle Steuerungsgrößen in Bezug auf die Einzelgesellschaft NORMA Group SE sind das Ergebnis vor Steuern sowie der Bilanzgewinn zur fortlaufenden Sicherstellung der Dividendenfähigkeit. Aus diesem Grund überwacht und optimiert die NORMA Group die Ausschüttungsfähigkeit ihrer Tochterunternehmen. Dies ist von besonderer Relevanz, da das bereinigte Konzernergebnis die maßgebliche Größe für die Höhe der Dividendenausschüttung an die Aktionär:innen ist. Die NORMA Group strebt eine Ausschüttungsquote von 30 % bis 35 % des bereinigten Konzernjahresergebnisses an.

Das Ergebnis vor Steuern betrug im Berichtsjahr TEUR 17.503 (2021: TEUR 29.065). Das Ergebnis vor Steuern entwickelte sich im Wesentlichen aufgrund der geringeren Erträge aus Ergebnisabführung deutlich schwächer als prognostiziert.

 

Ertragslage

Die NORMA Group SE weist im Jahr 2022 ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von TEUR 13.763 aus (2021: TEUR 28.228).

Die Gesellschaft erzielte mit TEUR 5.690 um TEUR 604 höhere Umsatzerlöse aus Lizenzentgelten für die Marke der NORMA Group (2021: TEUR 5.086).

     

Umsätze nach Regionen

T035

31. Dez. 2022

31. Dez. 2021

1.772

998

2.920

5.690

Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich 2022 auf TEUR 20.156 (2021: TEUR 15.432). Diese beinhalteten höhere Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 4.259 (2021: TEUR 2.839) sowie periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 376 (2021: TEUR 386), die im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen resultieren. Des Weiteren enthielt der Posten Erträge in Höhe von TEUR 14.132 (2021: TEUR 12.047) für Lizenzen, die von Tochterunternehmen genutzt werden, aber von anderen Konzernunternehmen gehalten werden. Die Gesellschaft übernahm in diesem Fall die Verteilung der Lizenzeinnahmen.

Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr von TEUR -6.605 um TEUR -860 auf TEUR -7.465 gestiegen. Die Veränderung resultierte im Wesentlichen aus dem Freistellungsentgeld für einen ehemaligen Vorstand. Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter:innen betrug im Berichtsjahr 26 Mitarbeiter: innen (2021: 25 Mitarbeiter:innen). Darüber hinaus wird auf die gesonderte Angabe der Vorstandsvergütung im Vergütungsbericht des Konzerns verwiesen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR -31.028 (2021: TEUR -23.513) beinhalteten insbesondere Aufwendungen für Lizenzentgelte in Höhe von TEUR -14.132 (2021: TEUR -12.047), die von der Gesellschaft an die Tochterunternehmen als Lizenzinhaber verteilt werden. Daneben bestanden Aufwendungen für Beratungsdienstleistungen (M&A-Beratung, Services der NORMA Group Holding GmbH, Rechtsberatung) sowie die gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR -5.736 (2021: TEUR -3.126).

Im Berichtsjahr sind Erträge aus Beteiligungen aus einer Dividendenausschüttung der NORMA Pennsylvania, Inc. in Höhe von TUSD 10.000 angefallen (TEUR 9.502, 2021: TEUR 0). Aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrags mit der Tochtergesellschaft NORMA Group Holding GmbH sind entsprechende Erträge in Höhe von TEUR 22.377 (2021: TEUR 41.587) vereinnahmt worden. Diese sind insbesondere aufgrund der verschlechterten Ertragslage der NORMA Germany GmbH geringer ausgefallen. Zu den Gründen verweisen wir auf die Darstellung der Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Segment EMEA des Konzernlageberichts. SEGMENTENTWICKLUNG EMEA

Im Berichtsjahr 2022 ergaben sich Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens in Höhe von TEUR 1.416 (2021: TEUR 2.168). Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge stiegen um TEUR 809 auf TEUR 822 (2021: TEUR 13). Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen sanken von TEUR -5.036 um TEUR -1.124 auf TEUR -3.912.

Das Ergebnis vor Steuern sank um TEUR 11.562 auf TEUR 17.503 (2021: TEUR 29.065). Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen für die NORMA Group SE TEUR -3.740 (2021: TEUR -836) und betreffen im Wesentlichen Steueraufwendungen für Vorjahre, insbesondere aufgrund von Verrechnungspreisanpassungen im Konzern. Das Ergebnis nach Steuern betrug im Berichtsjahr TEUR 13.763 (2021: TEUR 28.228).

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 weist einen Bilanzgewinn von TEUR 36.768 aus (2021: TEUR 46.901). Der Hauptversammlung am 11. Mai 2023 wird vorgeschlagen, TEUR 17.524 für das Geschäftsjahr 2022 auszuschütten und TEUR 19.244 auf neue Rechnung vorzutragen. Danach entfällt auf eine Stückaktie eine Bardividende von EUR 0,55.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

     

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

T036

31. Dez 2022

31. Dez 2021

5.690

5.086

20.156

15.432

-7.465

-6.605

-55

-68

-31.028

-23.513

9.502

0

22.377

41.587

1.416

2.168

822

13

-3.912

-5.036

-3.740

-836

13.763

28.228

23.005

18.673

36.768

46.901

 

Vermögenslage

Die Vermögens- und Kapitalstruktur der NORMA Group SE ist stark geprägt von der Holdingfunktion der Gesellschaft innerhalb des Konzerns. Die Mittelzuflüsse der NORMA Group SE resultieren im Wesentlichen aus direkten oder indirekten Ausschüttungen der Tochterunternehmen. Seit 2015 besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der NORMA Group Holding GmbH. Aufgrund der soliden Finanzlage der NORMA Group SE sowie ihrer unmittelbaren und mittelbaren Tochtergesellschaften war die Gesellschaft während des Geschäftsjahres jederzeit in der Lage, die fälligen Verpflichtungen zu erfüllen.

Die Aktivseite der Bilanz besteht mit 86,3 % oder TEUR 458.292 (2021: 85,0 % oder TEUR 484.311) aus Finanzanlagen, dort aus Anteilen an verbundenen Unternehmen und Ausleihungen. Die Anteile an verbundenen Unternehmen blieben mit TEUR 425.487 unverändert. Die gesamten Ausleihungen an verbundene Unternehmen fielen um TEUR 26.019 auf TEUR 32.805 (2021: Rückgang um TEUR 18.568 auf TEUR 58.824).

Auf der Aktivseite bestehen zum 31. Dezember 2022 mit 13,0 % oder TEUR 69.194 (2021: 14,2 % oder TEUR 80.853) niedrigere Forderungen gegen verbundene Unternehmen als im Vorjahr. Darunter sind insbesondere Forderungen gegen die NORMA Group Holding GmbH mit TEUR 22.377 aus dem Ergebnisabführungsvertrag (2021: TEUR 41.587). Darüber hinaus hat die Gesellschaft Forderungen in Höhe von TEUR 31.248 (2021: TEUR 25.162) aus dem Cash-Pool-Vertrag mit der NORMA Group Holding GmbH.

Neben den liquiden Mitteln in Höhe von TEUR 596 (2021: TEUR 566) besitzt die NORMA Group SE die bereits oben genannten Guthaben aus dem Cash-Pool mit der Tochtergesellschaft NORMA Group Holding GmbH in Höhe von TEUR 31.248 (2021: TEUR 25.162).

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 38.896 auf TEUR 530.863 reduziert (2021: TEUR 569.759). Dabei sind die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 33.575 auf TEUR 183.406 (2021: TEUR 216.981), insbesondere durch die Rückzahlung der Commercial Papers (TEUR -40.000) und der beiden externen Darlehen (TEUR -8.500; 2021: TEUR -70.281) sowie gegenläufig die erstmalige Aufnahme der revolvierenden Kreditlinie (TEUR +15.000) gefallen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen stiegen im Berichtsjahr um TEUR 1.971 auf TEUR 5.822 (2021: TEUR 3.851), im Wesentlichen durch den Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Das Eigenkapital ist im Berichtsjahr von TEUR 340.364 auf TEUR 330.231 gefallen. Der Rückgang um TEUR 10.133 resultiert aus dem im Geschäftsjahr 2022 erzielten Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 13.763 sowie gegenläufig der Dividendenausschüttung in Höhe von TEUR -23.897. Die Eigenkapitalquote liegt mit 62,2 % über dem Niveau des Vorjahres (2021: 59,74 %), bedingt im Wesentlichen durch die Veränderungen der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und die damit verbundene niedrigere Bilanzsumme. Die Gewinnrücklage beträgt unverändert gegenüber dem Vorjahr TEUR 45.000.

Die Pensionsrückstellungen haben sich im Berichtsjahr aufgrund der erstmals dotierten Rückdeckungsversicherung sowie der aktualisierten versicherungsmathematischen Annahmen auf TEUR 4.320 reduziert (2021: TEUR 5.755). Die sonstigen Rückstellungen liegen mit TEUR 3.546 um TEUR 1.015 höher als im Vorjahr (2021: TEUR 2.531).

 

 

Bilanz zum 31. Dezember 2022

     

Aktiva

T037

31. Dez. 2022

31. Dez. 2021

   

4

9

145

181

   

425.487

425.487

32.805

58.824

458.441

484.501

   

71.715

84.524

596

566

72.311

85.090

111

168

530.863

569.759

     

Passiva

T038

31. Dez. 2022

31. Dez. 2021

   

31.862

31.862

216.601

216.601

45.000

45.000

36.768

46.901

330.231

340.364

   

4.320

5.755

3.018

0

3.546

2.531

10.884

8.286

   

183.406

216.981

415

162

5.822

3.851

105

115

189.748

221.109

530.863

569.759

 

Finanzlage

Die Mittelzuflüsse der NORMA Group SE resultieren im Wesentlichen aus direkten oder indirekten Ausschüttungen der Tochterunternehmen. Seit 2015 besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der NORMA Group Holding GmbH.

Die Finanzlage der NORMA Group SE ist aufgrund ihrer Funktion als oberste Holdinggesellschaft der NORMA Group wesentlich von der Finanzlage ihrer unmittelbaren und mittelbaren Tochtergesellschaften abhängig. Dabei wird der Finanzbedarf der NORMA Group SE für die Wahrnehmung ihrer gruppenweiten Funktionen sowie die Aufrechterhaltung der Dividendenfähigkeit im Wesentlichen durch die im Rahmen des Börsengangs zugeflossenen Mittel, die aufgenommenen Schuldscheindarlehen, revolvierende Kreditlinien und Commercial Papers, fortlaufende Gewinnabführungen und Ausschüttungen sowie Lizenzgebühren ihrer Tochtergesellschaften gedeckt.

Die externe Finanzierung der NORMA Group sowie die konzerninterne Finanzierung der Gruppengesellschaften erfolgten in erster Linie über die NORMA Group Holding GmbH sowie weitere ausländische Gruppengesellschaften.

Die NORMA Group Holding GmbH hat die von der NORMA Group SE aufgenommenen Schuldscheindarlehen zum überwiegenden Teil als langfristige konzerninterne Darlehen weitergegeben. Die NORMA Group SE hat im Geschäftsjahr 2022 in Höhe von TEUR 5.000. außerplanmäßig zurückgeführt. Zum Bilanzstichtag 2022 hat die NORMA Group alle in den Kreditverträgen enthaltenen Kennzahlen (Financial Covenants: Nettoverschuldung im Verhältnis zum bereinigten Konzern-EBITDA) erfüllt.

Darüber hinaus hat die NORMA Group SE zusammen mit der NORMA Group Holding GmbH ein Senior Facilities Agreement mit einem Bankenkonsortium inklusive umfassender Kreditlinien. Die NORMA Group hatte ihre Bank-Kreditlinien bereits im Geschäftsjahr 2019 erfolgreich refinanziert und sich damit weitere finanzielle Sicherheit und nochmals erhöhte Flexibilität für die Zukunft geschaffen. Die Kreditvereinbarung hat ein Gesamtvolumen von anfänglich TEUR 300.000. Darin enthalten sind eine revolvierende Fazilität über TEUR 50.000 und eine flexible Akkordeon-Fazilität.

Im Oktober 2021 wurde eine zusätzliche revolvierende Fazilität über TEUR 50.000 im Rahmen des bestehenden Kreditvertrags vereinbart.  Die als Reaktion auf die Corona-Pandemie im Jahr 2020 zusätzlich abgeschlossene und für ein Jahr installierte Kreditlinie in Höhe von bis zu TEUR 80.000 wurde nach Ablauf dieser Zeit im Sommer 2021 nicht weiter prolongiert.

Zum 31. Dezember 2022 wurde die zugesagte Kreditlinie von der NORMA Group SE über TEUR 15.000 (2021: TEUR 0) gezogen.

Das im Jahr 2019 eingeführte Commercial-Paper-Programm dient der kurzfristigen Liquiditätssteuerung und war zum 31. Dezember 2022 mit TEUR 25.000 (2021: TEUR 65.000) ausgenutzt.

Das vorrangige Ziel des Finanzmanagements der NORMA Group SE besteht darin, die Liquidität für den laufenden Geschäftsverkehr jederzeit zu gewährleisten. Der Bestand an liquiden Mitteln beträgt zum Jahresende 2022 TEUR 596 (2021: TEUR 566). Zusätzlich besitzt die NORMA Group SE ein Vermögen aus dem Cash-Pool mit der Tochtergesellschaft NORMA Group Holding GmbH in Höhe von TEUR 31.248 (2021: TEUR 25.162). Aufgrund der soliden Finanzlage der NORMA Group SE sowie ihrer unmittelbaren und mittelbaren Tochtergesellschaften war die Gesellschaft während des Geschäftsjahres jederzeit in der Lage, die fälligen Verpflichtungen zu erfüllen.

 

Gesamtaussage des Vorstands

Im Berichtsjahr erzielte die NORMA Group SE unter Berücksichtigung des Jahresüberschusses von TEUR 13.763 (2021: TEUR 28.228) einen Bilanzgewinn von TEUR 36.768 (2021: TEUR 46.901). Damit konnte wie erwartet die Ausschüttungsfähigkeit sichergestellt werden.

Die NORMA Group SE verfolgt weiterhin eine nachhaltige Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote von ca. 30 % bis 35 % des bereinigten Konzernjahresergebnisses, sofern es die wirtschaftliche Situation erlaubt.

 

Chancen und Risiken

Die NORMA Group SE fungiert als konzernleitende Holding für die NORMA Group. Ihre Entwicklung sowie ihre Risiken und die Chancen hängen daher im Wesentlichen vom Geschäftsverlauf der mit der Gesellschaft verbundenen Unternehmen ab. Die NORMA Group SE ist in das konzernweite Chancen- und Risikomanagement-System eingebunden. Für detaillierte Informationen verweisen wir auf das Kapitel Chancen- und Risikomanagement des Konzerns. Dort erfolgt auch die nach § 289 Abs. 4 HGB erforderliche Beschreibung des internen Kontrollsystems für die NORMA Group.

Die NORMA Group SE erzielt ihre Erträge im Wesentlichen aus Lizenz-, Ergebnisabführungs- und Beteiligungserträgen ihrer direkten und indirekten Tochtergesellschaften. Durch die Holding-Funktion ist die NORMA Group SE daher dem Risiko ausgesetzt, durch sinkende Gewinne der Tochtergesellschaften geringere Beteiligungserträge bzw. durch geringere Umsatzerlöse der NORMA-Group-Gesellschaften geringere Lizenzerträge zu vereinnahmen. Bei steigenden Gewinnen bzw. höheren Umsatzerlösen der Tochterunternehmen ergeben sich für die NORMA Group SE höhere Beteiligungserträge bzw. höhere Lizenzerträge.

Auch im kommenden Geschäftsjahr könnten militärische Aktivitäten sowie wirtschaftliche Sanktionsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Russland-Ukraine-Krise negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sowie – direkt oder indirekt – die Geschäftstätigkeit der NORMA Group haben. Dadurch könnten sich grundlegende Auswirkungen auf globale Lieferketten ergeben, die zu einer Umsatzreduzierung in betroffenen Märkten und zu erhöhten Energie- und Rohstoffpreisen führen könnten.

Aufgrund der soliden Finanzlage der Gesellschaften der NORMA Group und der Möglichkeit zur Steuerung von Ausschüttungen der Tochtergesellschaften werden die Chancen und Risiken in Zusammenhang mit Beteiligungs- und Lizenzerträgen als möglich mit einer moderaten Ergebniswirkung bewertet.

 

Prognose und Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2023 geht die NORMA Group SE im Vergleich zu 2022 von moderat steigenden Lizenzerträgen für die Marken der Tochtergesellschaften und die NORMA-Group-Marke aus. Die Aufwendungen aus Lizenzen für die Konzerntochtergesellschaften als Lizenzinhaber wurden korrespondierend ebenfalls leicht höher erwartet. Der Vorstand der NORMA Group geht davon aus, dass der Personalaufwand und andere Kostenfaktoren im Vergleich zu den Vorjahren ebenfalls moderat wachsen werden.

Die vorliegende Prognose wird jedoch unter der Voraussetzung getroffen, dass im Jahresverlauf 2023 keine erheblichen negativen Auswirkungen in Zusammenhang mit der Russland-Ukraine-Krise oder weiteren Einflussfaktoren auftreten, die zu einer starken Abschwächung der Weltwirtschaft und zu erheblichem Druck auf die Geschäftsentwicklung der NORMA Group führen könnten. Auf die potenziellen Einflussfaktoren im Zusammenhang mit der Russland-Ukraine-Krise wird im   PROGNOSEBERICHT des Konzerns eingegangen.

Unter Berücksichtigung der erwarteten Gewinnabführung der NORMA Group Holding GmbH sowie des Zinsergebnisses für das Jahr 2023 wird mit einem gegenüber dem Jahr 2022 leicht höheren Ergebnis vor Steuern gerechnet. In diesem Zusammenhang wird davon ausgegangen, dass der Bilanzgewinn und die Dividendenfähigkeit der Gesellschaft weiterhin sichergestellt sind.

 

Legende

Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).