Glossar

5S-Methodik

Die 5S-Methode dient als Instrument, um Arbeitsplätze und ihr Umfeld sicher, sauber und übersichtlich zu gestalten und dadurch das Risiko von Arbeitsunfällen zu senken.

Aftermarket-Segment

Markt, der im Bereich der Investitionsgüter (zum Beispiel Maschinen) oder langlebigen Konsumgüter (zum Beispiel Automobile) dadurch entsteht, dass diese Güter gewartet / repariert werden müssen oder Ersatzteile bzw. Komplementärteile für das Gut verkauft werden.

APAC

Abkürzung für den Wirtschaftsraum Asien-Pazifik.

Asset-Backed-Securities-(ABS-)Programm

Spezifische Form der Verbriefung von Zahlungsansprüchen in handelbaren Wertpapieren gegenüber einer Finanzierungsgesellschaft.

Best-Landed-Cost-Ansatz

Beurteilung der Gesamtkosten einer Ware inklusive des Preises der Ware sowie der Gebühren für den Versand, Steuern und / oder Zölle.

BEV

BEV ist die Abkürzung für Battery Electric Vehicle. Dies bezeichnet ein Automobil, das mindestens einen Elektromotor als Antrieb benutzt..

Bubble-Assignment

Kurzfristiges Austauschprogramm für Mitarbeiter zur Förderung des internen Wissenstransfers, des interkulturellen Bewusstseins, des Aufbaus von Netzwerken sowie der individuellen Entwicklung der Teilnehmer.

CDP

Ehemals „Carbon Disclosure Project“, Nichtregierungsorganisation mit Fokus auf Umweltberichterstattung in den Bereichen Klima, Wasser, Wälder.

CO2-Äquivalente

CO2-Äquivalente verdeutlichen das Treibhauspotenzial von verschiedenen klimaschädlichen Gasen und stellen dar, wie viel eine bestimmte Menge eines Treibhausgases zum Treibhauseffekt beiträgt. Der hierbei angewandte Vergleichswert ist Kohlendioxid (CO2). Der Index drückt damit die Erwärmungswirkung einer bestimmten Menge eines Treibhausgases über einen klar definierten Zeitraum im Vergleich zu derjenigen von CO2 aus.

Code of Conduct

Verhaltenskodex: eine Sammlung von Verhaltensweisen, die in unterschiedlichsten Umgebungen und Zusammenhängen abhängig von der jeweiligen Situation angewandt werden können bzw. sollen. Im Gegensatz zu einer Regelung ist die Zielgruppe nicht zwingend an die Einhaltung des Verhaltenskodex gebunden – daher auch häufig der Begriff der „freiwilligen Selbstkontrolle“. Ein Verhaltenskodex ist vielmehr eine Selbstverpflichtung, bestimmten Verhaltensmustern zu folgen oder diese zu unterlassen und dafür Sorge zu tragen, dass sich niemand durch Umgehung dieser Muster einen Vorteil verschafft.

Commercial Paper

Commercial Paper (kurz CP) ist eine kurzfristige Inhaberschuldverschreibung mit Geldmarkt-Charakter.

Compliance

Regelkonformität: die Einhaltung von Verhaltensregeln, Gesetzen und Richtlinien durch ein Unternehmen und dessen Mitarbeiter.

Corporate Governance

Gesamtheit aller internationalen und nationalen Regeln, Vorschriften, Werte und Grundsätze, die für Unternehmen gelten und bestimmen, wie diese geführt und überwacht werden.

Corporate Responsibility

Unternehmerische Verantwortung unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Mitarbeiter, die Umwelt und das wirtschaftliche Umfeld.

Corporate Volunteering

Corporate Volunteering bezieht sich auf den freiwilligen, vom Arbeitgeber geförderten Einsatz von Mitarbeiter:innen in sozialen oder ökologischen Bereichen und Aktivitäten.

Covenants

Covenants ist ein Sammelbegriff für zusätzliche Vertragsklauseln oder Nebenabreden in Kreditverträgen oder Anleihebedingungen. Sie beinhalten in die Zukunft gerichtete Verpflichtungen des Kreditnehmers oder Anleiheschuldners zu einem bestimmten Tun oder Unterlassen.

Coverage

Regelmäßige Einschätzung der wirtschaftlichen und finanziellen Situation eines an der Börse gelisteten Unternehmens durch unabhängige Banken oder Researchhäuser.

Cross-Selling-Effekte

Ausschöpfung vorhandener Kundenbeziehungen durch zusätzliche Angebote, insbesondere (gegenseitige) Nutzung des Adresspotenzials von vertriebsstrategischen Partnerschaften.

CSRD

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine Weiterentwicklung der bisher geltenden Non-Financial Reporting Directive (NFRD). Die CSRD wird gestaffelt ab dem Geschäftsjahr 2024 für Unternehmen gelten und setzt sich zum Ziel, die Nachhaltigkeitsberichterstattung auf eine Ebene mit der Finanzberichterstattung zu stellen. Die neue Directive weitet die Ausweitung der Berichtspflicht deutlich aus. Zudem werden durch sie einheitliche EU-Standards für Nachhaltigkeitsinformationen implementiert, die sogenannten European Sustainability Reporting Standards (ESRS).


CSR-RUG

CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz.

Diversity Management

Diversity Management stellt ein zentrales Element der Personalpolitik dar, welches die Vielfalt der Mitarbeiter:innen im Hinblick auf das Geschlecht, das Alter, die ethische Herkunft, die Glaubensrichtung, die sexuelle Identiät oder mögliche Behinderungen für den Erfolg des Unternehmens nutzt.

Due Diligence

Bezeichnet die Prüfung und Analyse eines Unternehmens mit „gebotener Sorgfalt“, vor allem im Hinblick auf wirtschaftliche, rechtliche, steuerliche und finanzielle Verhältnisse.

Earnings before Interest, Taxes and Amortization (EBITA)

Das EBITA beschreibt den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände. Zum langfristigen Vergleich und für ein besseres Verständnis der Geschäftsentwicklung bereinigt die NORMA Group das EBITA um bestimmte Einmalaufwendungen.  KONZERNANHANG

Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization (EBITDA)

Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (auf Sachanlagen) und Abschreibungen (auf immaterielle Vermögensgegenstände). Das EBITDA beschreibt die operative Leistungsfähigkeit vor Investitionsaufwand. Zum langfristigen Vergleich und für ein besseres Verständnis der Geschäftsentwicklung bereinigt die NORMA Group das EBITDA um bestimmte Einmalaufwendungen.  KONZERNANHANG

EBITA-Marge (bereinigt)

Die bereinigte EBITA-Marge berechnet sich aus dem Verhältnis von bereinigtem EBITA zum Umsatz und ist ein Indikator für die Profitabilität der Geschäftsaktivitäten der NORMA Group.

EBITDA-Marge (bereinigt)

Die bereinigte EBITDA-Marge berechnet sich aus dem Verhältnis von bereinigtem EBITDA zum Umsatz.

Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote ergibt sich aus dem Verhältnis von Eigenkapital zu Bilanzsumme.

Elastomere

Formfeste, aber elastisch verformbare Kunststoffe, deren Glasübergangspunkt sich unterhalb der Einsatztemperatur befindet. Die Kunststoffe können sich bei Zug und Druckbelastung elastisch verformen, finden aber danach wieder in ihre ursprüngliche, unverformte Gestalt zurück.

EMEA

Eine aus dem angloamerikanischen Sprachraum stammende Abkürzung für den Wirtschaftsraum Europe (Europa, bestehend aus West- und Osteuropa), Middle East (Naher Osten) und Africa (Afrika).

Engineered Joining Technology (EJT)

Einer der beiden Vertriebswege der NORMA Group mit maßgeschneiderten, hochtechnologischen Produkten vornehmlich, aber nicht ausschließlich, für Kunden der industriellen Erstausrüstung.

E-Procurement

Elektronisches Beschaffungssystem.

ESG

ESG steht für Environmental, Social and Governance. Das Kürzel bezieht sich auf das Engagement von Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.

ESRS

Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) definieren die Standards bzw. Inhalte, nach denen Unternehmen ihre Berichterstattung zum Thema CR gestalten müssen. Zudem bestimmen die ESRS nicht nur die Art und Weise der Berichterstattung im Rahmen der CSRD, sondern geben auch inhaltliche Aspekte vor.


EU-Taxonomie

Die EU-Taxonomie stellt ein detailliertes Klassifikationssystems dar, durch das dem Kapitalmarkt größtmögliche Transparenz geboten werden soll, um Investitionen in ökologisch nachhaltige Aktivitäten zu fördern. Zudem wird durch sie erstmals eine Verbindung zwischen finanziellen und nichtfinanziellen Themen hergestellt, damit eine objektive und einheitliche Bewertung der Nachhaltigkeit von Wirtschaftsaktivitäten gelingt. Die EU-Taxonomie wurde ursprünglich seitens der Europäischen Kommission im Zuge ihrer klimapolitischen Positionierung infolge des Pariser Klimaabkommens im Jahre 2019 entworfen. Sie basiert auf dem European Green Deal und hat das Ziel, Berichtspflichten aufzustellen, mit der die Aussagekraft der nichtfinanziellen Berichterstattung von Unternehmen erhöht werden soll.

Fair Value

Der Fair Value entspricht einem beizulegenden Zeitwert, der im Rahmen einer üblichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bemessungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt wurde. Grundsätzlich ist er ein Wertkonzept zur Bewertung von Vermögenswerten oder Schulden. Der Fair Value ist insbesondere bei der Bewertung gemäß IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13 relevant.

FAO

Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen.

Foresight-Management

Strategische Frühaufklärung – langfristige Strategieplanung auf Grundlage einer Analyse sich ändernder Umweltbedingungen (zum Beispiel Technologietrends und Änderungen im Marktumfeld).

Free Cashflow

Frei verfügbarer Cashflow. Er verdeutlicht, wie viel Geld für die Dividenden der Anteilseigner und / oder für eine Rückführung der Fremdfinanzierung verbleibt.

Gearing

Das Gearing ist eine Kennzahl für den Verschuldungsgrad eines Unternehmens. Das Gearing berechnet sich aus dem Verhältnis von Nettoverschuldung zu Eigenkapital.

Gemba-Walk

Täglicher Rundgang durch die Produktion mit dem Ziel, alle Prozessabläufe entgegen dem Warenfluss zu inspizieren und Verbesserungspotenziale aufzudecken.

Global-Excellence-Programm

Kostenoptimierungsprogramm der NORMA Group, das sämtliche Werke und Zentralbereiche des Konzerns umfasst und steuert.

GRI – Global Reporting Initiative

Initiative zur Setzung von Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.

IATF 16949

Internationale Norm, die existierende allgemeine Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme der (meist nordamerikanischen und europäischen) Automobilindustrie vereint.

IDW

Das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V.

Initial Public Offering (IPO

)

Erstmaliges Angebot der Aktien eines Unternehmens auf dem organisierten Kapitalmarkt.

Innovation Roadmapping

Systematische Vorgehensweise, um unternehmensindividuelle Produktinnovationen an zukünftige Markt- und Technologieentwicklungen anzupassen.

Innovation Scouting

Strukturierte Beobachtung von Veränderungen, Potenzialen und relevantem Wissen technologischer Entwicklungen und Prozesse.

International Securities Identification Number (ISIN)

Eine zwölfstellige Buchstaben-Zahlen-Kombination, die der eindeutigen Identifikation eines an der Börse gehandelten Wertpapiers dient.

International Labour Organization (ILO)

Die ILO wurde 1919 gegründet und hat ihren Sitz in Genf. Das Ziel der ILO ist durch die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen aller Menschen den Weltfrieden zu sichern. Hierzu wurden rechtsverbindliche Übereinkommen und Konventionen wie auch Arbeits- und Sozialnormen festgelegt.

ISO 14001

Internationale Umweltmanagementnorm, die weltweit anerkannte Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem festlegt.

ISO 9001

Internationale Norm, die die Mindestanforderungen an Qualitätsmanagementsysteme beschreibt.

ISO 45001

Arbeitsschutzmanagement, das den bisher geltenden Standard in Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz, Occupational Health and Safety Assessment Series 18001 (kurz OHSAS 18001) ablöst.

Konfliktmineralien

Rohstoffe, deren Vorkommen zu einem großen Teil in Konfliktregionen (insbesondere der Demokratischen Republik Kongo) liegen, wo sie teilweise unter schweren Verletzungen des Völkerrechts abgebaut und gehandelt werden, insbesondere Zinn, Tantal, Wolfram und Gold.

Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft entspricht einem regenerativen Wirtschaftssystem, in dem der Einsatz von Ressourcen, die Abfallproduktion, die Emissionen als auch der Energieverbrauch minimiert werden. Die Basis hierfür bilden langlebige und geschlossene Material- und Energiekreisläufe.

Lean Manufacturing

Systematisierte Produktionsorganisation, deren Kernzielsetzung die Beseitigung von Verschwendung ist. Durch ein integriertes soziotechnisches System werden dabei gleichzeitig lieferantenseitige, kundenseitige und interne Schwankungen reduziert oder minimiert.

Leverage

Der Leverage ist eine Kennzahl für den Verschuldungsgrad des Unternehmens und berechnet sich aus dem Quotient von Nettoverschuldung (ohne Sicherungsinstrumente) und bereinigtem EBITDA der letzten zwölf Monate (LTM). Dabei wird zum besseren Vergleich vom bereinigten EBITDA LTM inklusive der unterjährig erworbenen Gesellschaften ausgegangen.

Lockout-Tagout

Wartungssicherung – Sicherheitsverfahren, mit dem sichergestellt wird, dass gefährliche Maschinen vor Abschluss von Wartungs- oder Reparaturarbeiten ordnungsgemäß abgeschaltet werden und nicht wieder in Betrieb genommen werden können.

Long-Term-Assignment

Langfristiges Austauschprogramm für Mitarbeiter zur Förderung des internen Wissenstransfers, des interkulturellen Bewusstseins, des Aufbaus von Netzwerken sowie der individuellen Entwicklung der Teilnehmer.

Long-Term-Incentive-Plan (LTI)

Mehrjährige variable Vergütung durch Wertrechte für Führungskräfte und weitere bestimmte Belegschaftsgruppen, die einen aktienbasierten Vergütungsplan mit Barausgleich in Form von virtuellen Aktien darstellt. Sie berücksichtigt sowohl die Entwicklung des Unternehmens als auch die des Aktienkurses.

Materialeinsatzquote

Die Materialeinsatzquote der NORMA Group ergibt sich aus dem Verhältnis von Materialaufwand zu Umsatz.

Nettoverschuldung

Die Nettoverschuldung ergibt sich aus der Summe der Finanzverbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel (Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente). In den Finanzverbindlichkeiten enthalten sind auch Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten, die zu Handelszwecken oder als Sicherungsinstrumente gehalten werden.

Norma Value Added (NOVA)

Steuerungskennzahl der NORMA Group zur Messung der jährlichen Wertsteigerung im Unternehmen.

OHSAS 18001

Occupational Health and Safety Assessment Series: Zertifizierung für Managementsysteme zum Arbeitsschutz. Die NORMA Group befindet sich aktuell im Übergang zum neuen integrierten Standard ISO 45001.

Operativer Netto-Cashflow

Der operative Netto-Cashflow berechnet sich ausgehend vom EBITDA zuzüglich der Veränderungen im Working Capital, abzüglich der Investitionen aus dem operativen Bereich. Der Netto-Cashflow ist eine wesentliche finanzielle Steuerungskennzahl der NORMA Group und dient als Messgröße für die Liquidität des Konzerns.

Original Equipment Manufacturer (OEM)

Erstausrüster: Unternehmen, das Produkte unter eigenem Namen in den Handel bringt.

Parts per Million (PPM)

Häufigkeit pro eine Million Teile.

Peugeot Société Anonyme PSA

Ein französischer Automobilhersteller-Konzern, zu dem die Marken Citroën, DS, Opel, Peugeot und Vauxhall gehören.

PHEV

PHEV ist die Abkürzung für Plug-in Hybrid Eletric Vehicle. Ein PHEV ist ein Hybridelektrofahrzeug mit einer Batterie, die durch das Einstecken eines Ladekabels in eine externe Stromquelle aufgeladen werden kann. Daneben kann die Batterie durch den Generator des Verbrennungsmotors intern an Bord aufgeladen werden.

Prime Standard

Privatrechtlich organisierter Teilbereich des Regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten, der den höchsten Transparenzstandard an der Frankfurter Wertpapierbörse darstellt und gleichzeitig die Voraussetzung für eine Aufnahme in die Indizes DAX, MDAX, TecDAX und SDAX ist.

Return on Capital Employed (ROCE)

Der ROCE beschreibt die Rendite auf das eingesetzte Kapital.

Reverse Factoring

Umgekehrtes Factoring oder auch Einkaufsfactoring, bei dem sich die Factoringgesellschaft zur Vorfinanzierung der Verbindlichkeiten des Abnehmers gegenüber dem Lieferanten verpflichtet.

Roadshow

Serie von Unternehmenspräsentationen eines Emittenten vor Investoren an verschiedenen Finanzplätzen. Maßnahme, um Investoren und andere Stakeholder über aktuelle Entwicklungen im Unternehmen zu informieren.

Science-Based Targets initiative

Initiative, die Klimaziele festlegt, die das Pariser Klimaabkommen unterstützen und dem Ziel entsprechen, die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu beschränken.

Scope 1, 2, 3

Methode zur Differenzierung von Treibhausgase. Scope 1: Emissionen aus Emissionsquellen innerhalb der Unternehmensgrenzen. Scope 2: Emissionen aus der Erzeugung von Energie, die von außerhalb bezogen wird (insbesondere Strom und Wärme). Scope 3: Sämtliche übrigen Emissionen, die durch die Unternehmenstätigkeit

verursacht werden, aber nicht unter der Kontrolle des Unternehmens stehen, zum Beispiel bei Zulieferern, Dienstleistern oder Beschäftigten.

Selective Catalytic Reduction (SCR

)

Selektive katalytische Reduktion von Stickoxiden zur Verringerung von Partikel- und Stickoxidemissionen.

Skaleneffekt

Bezeichnet das Verhältnis der Produktionsmenge zu den eingesetzten Produktionsfaktoren. Im Falle von positiven Skaleneffekten steigt mit der Intensivierung der Produktionsfaktoren auch die ausgebrachte Produktionsmenge.

SMED (Single Minute Exchange of Die)

Optimierung der Rüstzeiten von Prozessen sowohl durch organisatorische als auch durch technische Maßnahmen.

Societas Europaea (SE)

Eine Rechtsform für Aktiengesellschaften in der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum. Mit der SE ermöglicht die EU seit Ende 2004 die Gründung von Gesellschaften nach weitgehend einheitlichen Rechtsprinzipien.

Stakeholder-Ansatz

Der Stakeholder-Ansatz ist eine Erweiterung des in der Betriebswirtschaft oft anzutreffenden Shareholder-Value-Ansatzes. Jedoch versucht der Stakeholder-Ansatz, das Unternehmen in seinem gesamten Kontext zu erfassen und die Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen in Einklang zu bringen. Als Stakeholder gelten neben den Shareholdern die Mitarbeiter:innen, die Kunden, die Lieferanten sowie die Öffentlichkeit.

Standardized Joining Technology

Einer der beiden Vertriebswege der NORMA Group mit einem breiten Sortiment qualitativ hochwertiger, standardisierter Verbindungsprodukte für unterschiedliche Anwendungsbereiche und Endkunden. Dieser Vertriebsweg wurde bis 2019 unter dem Namen Distribution Services (DS) geführt.

Sustainable Development Goals (SDGs)

Ziele für nachhaltige Entwicklung – wurden 2015 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen. Sie umfassen wirtschaftliche, ökologische sowie soziale Aspekte und bestehen jeweils aus einzelnen Indikatoren, welche die Umsetzung messbar machen.

Thermoplaste (auch Plastomere)

Kuntsstoffe, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich verformen lassen, wobei der Vorgang reversibel ist.

UN Global Compact

Initiative der Vereinten Nationen für verantwortungsvolle Unternehmensführung.

Weighted Average Cost of Capital (WACC)

Gewichteter Kapitalkostensatz, der die Gesamtkapitalkosten eines Unternehmens für Fremdkapital und Eigenkapital in Abhängigkeit der individuellen Kapitalstruktur beschreibt.

Wertpapierkennnummer (WKN)

Eine in Deutschland verwendete sechsstellige Ziffern- und Buchstabenkombination zur Identifizierung von Wertpapieren.

Working Capital

Das Trade Working Capital beschreibt das kurzfristige operative Nettovermögen des Konzerns und errechnet sich aus der Summe der Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Xetra

Elektronisches Handelssystem der Deutsche Börse AG für den Kassamarkt.

Legende

Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).